Weitere Neuerungen für Android Q werden im Vorfeld schon bekannt, dazu gehört unter anderem eine Unfallerkennung. Tatsächlich testet Google für die neue Version des Smartphone-Betriebssystems eine Funktion, die automatisch Autounfälle erkennen kann. Im Grunde werden dafür die Sensoren der Smartphones verwendet, wodurch sich etwa eine abrupte Verringerung der Geschwindigkeit wahrnehmen lässt. Was cool klingt, kann im Ernstfall unser Leben retten.
Eine derartige Funktion kann natürlich dafür eingesetzt werden, automatisch den Notruf zu wählen und den Standort der verunfallten Person mitzuteilen. Das kennen wir so ähnlich von der Apple Watch, die Stürze wahrnimmt und daraufhin automatisch einen Notruf auslöst. In diesem Fall würde ich vorerst mit einem exklusiven Feature für das Pixel 4 rechnen, das im Herbst erwartet wird.
Desktop-Modus wird in Android Q integriert
In den letzten Jahren ist es zum Trend geworden teure Flaggschiff-Smartphones optional als PC zu verwenden. Samsung und Huawei bieten entsprechende Adapter und Stationen an, per externen Monitor wird das jeweilige Smartphone zum Computer. Android Q wird eine native Unterstützung erhalten, um das Smartphone sinnvoll mit zusätzlichen Monitoren verwenden zu können.
Google hat zur Entwicklerkonferenz einige Tipps den App-Entwicklern gegeben. Dazu gehört die Möglichkeit eine App in mehreren Instanzen auszuführen, wie das bei klassischen Desktop-Betriebssystemen möglich ist. Zum Beispiel für mehrere Browser-Fenster. Grundsätzlich will Google ermöglichen, dass Android ab Version Q mehrere Monitore einzeln ansteuern kann, bislang spiegelt Android das Bild immer nur. Dafür müssen aber Apps und das System angepasst werden, was mit Q geschehen wird.