Android-Nutzer werden jetzt aktiver zu Passkeys gedrängt

Passkeys

Seit einigen Monaten gibt es die Passkeys für Android und generell auf den Google-Plattformen. Damit soll langfristig das Passwort in den Hintergrund geraten, stattdessen authentifizieren sich die Nutzer biometrisch und damit schneller sowie sicherer. Nach der Einführung vor ein paar Monaten soll eine neue Offensive dafür sorgen, dass mehr Nutzer auf die Passkeys-Methode wechseln.

Das sind Passkeys: Sie ermöglichen Benutzern, sich bei Apps und Websites auf die gleiche Weise anzumelden, wie sie ihre Geräte entsperren: mit einem Fingerabdruck, einem Gesichtsscan oder einer Bildschirmsperr-PIN. Und im Gegensatz zu Passwörtern sind Passkeys resistent gegen Online-Angriffe wie Phishing, wodurch sie sicherer sind als Dinge wie SMS-Einmalcodes. Passkeys sind außerdem 40 % schneller als Passwörter.

Google hat angekündigt, Passkeys nun als Standardoption für alle persönlichen Google-Konten anzubieten. „Das bedeutet, dass Sie bei der nächsten Anmeldung bei Ihrem Konto aufgefordert werden, Passkeys zu erstellen und zu verwenden, was Ihre zukünftigen Anmeldungen vereinfacht“, schreibt Google im eigenen Blog.

Ich habe Passkeys schon auf einigen Plattformen aktiv. Diese rufe ich jetzt nur noch auf, authentifiziere mich mit dem Fingerabdruck (am Macbook und Pixel) und schon bin ich angemeldet.

5 Kommentare zu „Android-Nutzer werden jetzt aktiver zu Passkeys gedrängt“

  1. Moin, wie ist das denn dann wenn einem mal das Handy geklaut wird oder man aus anderen Gründen zur Neuinstallation gezwungen ist? Wie kommt man dann an seine Konten?

    Und ist das ganze wirklich sicherer als ein (komplexes) Passwort? In denke da daran wie ein Kollege stolz sein neustes Handy gezeigt hatte, eines der ersten mit Fingerabdruck und ich meinen Daumen drauf legte und zack wag sein Handy entsperrt. xD

  2. *Sarkasmus an* Praktisch, muss man dem gegenüber nur noch den Finger abschneiden um das Handy zu entsperren. Und dann man Zugriff auf fast alles. Um einiges leichter als das Passwort heraus zu quetschen. *Sarkasmus aus*

    Ich halte nichts davon mein gesamtes Digitales Leben in die Passwort Hände eines einzeln Konzern zu geben.

    Zumal ich finde es absolut nicht schlimm das Passwort einzugeben und dann evtl eine Email oder SMS zu bekommen und es mit einem Code zu verifizieren.

  3. Das ist doch wirklich Blödsinn, also Bullshit, für die, die das Wort Blödsinn nicht mehr kennen.

    Wo sind den Passwörter oder Keys (dt: Schlüssel; Tasten) sicher, wenn Google fragt, ob diese gespeichert werden sollen?

    Das ist doch nur Formalienreiterei, damit die sagen können: Du bist schuld, weil Du die Updates nicht rechtzeitig gemacht hast, weil Du Dein Passwort nicht geändert hast.

    Tatsächlich sind doch Sicherheitsupdates nur notwendig, wenn Sicherheitslücken bestehen und folglich das Gerät eben nicht sicher ist.

    Wer meint, er mache schon 10 Jahre über Smartphones Banking und Vertragsabschlüsse, der kann Glück haben, aber eben auch mal Pech.

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