Android ist im Prinzip zwar ein Open Source-Betriebssystem, welches so auch beispielsweise in China zum Einsatz kommt, doch in den meisten Teilen der Welt arbeiten Hersteller mit Google zusammen und werden damit zugleich zur Installation diverser Google-Apps gezwungen. In den USA gab es deshalb sogar eine Kartellklage gegen Google, die nun aber abgewiesen wurde.
Gut vergleichen kann man das mit der Browserwahl unter Windows, die irgendwann für mehr „Fairness“ gegenüber anderen Browsern eingeführt werden musste. Android-Geräte* sind quasi immer mit Google-Apps ausgestattet, sodass inzwischen auch die Google-Suche ein Standard ist, was „unfair“ gegenüber anderen Suchmaschinen wie Bing sein soll. Des Weiteren soll die Zusammenarbeit der Hersteller mit Google für höhere Smartphone-Preise gesorgt haben.
Da aber dennoch andere Suchmaschinen genutzt werden können, zudem eine Steigerung der Preise aufgrund der genannten Gründe nicht vom Gericht erkannt werden konnte, wurde die Klage vorerst abgewiesen.