Gestern Abend wurde Jelly Bean vorgestellt und mit der neusten Android-Version auch ein paar neue Funktionen, doch zwei davon sind verdammt wichtig aber gingen irgendwie im Trubel etwas unter. Zum einen gab man abschließend die sogenannten Smart App Updates bekannt, die langweilig für uns klangen und eigentlich auch eher für Entwickler gedacht waren, doch vor allem wir Nutzer profitieren in Zukunft auch davon. Mit dieser Funktion können Apps in Zukunft schneller aktualisiert werden, da dann die Entwickler nur noch die veränderten und neuen Dateien via Update ausliefern, bisher musste über den Play Store bei einem App-Update immer wieder die komplette App (APK) heruntergeladen werden. Ziel ist es, Updates schneller zu machen und auch die Datenmenge spürbar zu verringern, durchschnittlich sollen Updates dann nur noch ein Drittel der heutigen Datenmenge benötigen.
Des Weiteren hat man neben dem SDK nun auch ein PDK eingeführt, das sogenannte Android Platform Development Kit. Dieses Paket soll bis zu einem Vierteljahr vor der Veröffentlichung einer neuen Android-Version an die Hersteller und Hardware-Partner herausgegeben werden. Die Idee dahinter ist klar, die Anpassung von Soft- an Hardware beginnt so viel früher, weshalb in Zukunft System-Updates theoretisch schneller verfügbar wären. Überschlägt man diese Idee grob zurück auf Ice Cream Sandwich, dann hätten die meisten Geräte ihr Update eventuell bereits im Februar bzw. März erhalten können.
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