Google kündigte vor einigen Monaten eine geniale Neuerung für Elektroautos an, denn ein Datenaustausch mit einigen Fahrzeugherstellern erlaubt ein echtes EV-Routing über Google Maps in Android Auto. Das Fahrzeug gibt also den aktuellen Akkustand und Verbrauchswerte an das Smartphone weiter, das dadurch Ladestopps bei Google Maps einplanen kann.
Bislang sind Android Auto und die Fahrzeugsoftware weitestgehend getrennt voneinander, doch diese Barrieren werden jetzt aufgebrochen. Ford ist der erste Partner und stellt jetzt für seine Fahrzeuge ein OTA-Update bereit, welches diese Neuerung für Android Auto ermöglicht. Normalerweise hat Google Maps in Android Auto keine Ahnung davon, wie viel euer Akku geladen oder der Tank gefüllt ist.
Ford hatte erstmals auf der CES 2024 angekündigt, dass dieses Update Kunden von Elektrofahrzeugen bei der Ankunft am Zielort einen geschätzten Batteriestand liefert, unterwegs Ladestopps vorschlägt und sogar anhand von Live-Informationen aus dem Fahrzeug schätzt, wie lange das Aufladen dauern wird. Das war aber noch nicht alles.
Dieses Update ermöglicht es Android Auto-Kunden zusätzlich, kompatible Tesla Supercharger-Standorte anzuzeigen, an denen Ford-Kunden mit einem Adapter aufladen können, während sie in einem Ford-Elektrofahrzeug fahren und Google Maps verwenden. Wie der Screenshot aus einem Demovideo zeigt, berechnet Google Maps außerdem die Ladekosten.
Nutzer trifft auf eine noch bessere Wahlfreiheit
Mit diesen Lösungen hat der Kunden einfach eine noch bessere Wahl. Er kann sich für Google Maps und seine Telefonsoftware entscheiden oder für die Lösung des jeweiligen Herstellers. Auf eine echte Ladeplanung muss nicht mehr verzichtet werden. Ein großes Problem: Bislang ist völlig unbekannt, ob demnächst weitere Automarken aufspringen und ebenfalls mit Google zusammenarbeiten werden.
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