APK. Eine längst etablierte Abkürzung für ein Dateiformat, das Apps für Android beinhaltet. Es gibt sogar schon seit Jahren weltweite Plattformen für App-Downloads, die APK im Namen tragen. Wir verweisen dabei gerne auf den APKMirror. Aber dort muss man sich wohl bald einen neuen Namen sorgen, weil Google die APK zumindest ein Stück weit beseitigt und eine Alternative etabliert. AAB ist demnächst der neue Standard für den Google Play Store.
Es handelt sich dabei um sogenannte App-Bundle, die Google erstmals 2018 eingeführt hatte. Heute verwenden bereits über eine Million Android-Apps dieses Format anstelle der universellen APK. Ab diesem Sommer sollen die App-Bundle die APK als „Standard-Veröffentlichungsformat“ ersetzen. Was zunächst aber nur für neue Apps gilt. Bestehenden Apps räumt man natürlich deutlich mehr Zeit ein.
App-Bundle generieren Installationsdateien für unterschiedliche Gerätekonfigurationen. Diese Dateien sind kleiner als die bislang üblichen universellen APKs, was natürlich auch die Downloadgröße von Apps reduziert. Das soll ein großer Pluspunkt für App-Anbieter sein, weil Ladezeiten häufig darüber entscheiden, ob ein Nutzer dranbleibt oder sogar einen Download frühzeitig wieder abbricht. Der Wechsel auf das neue Format soll für Entwickler nur sehr wenig Arbeit bedeuten.
APK: Format verschwindet trotzdem nicht komplett
Die reine Installationsdatei einer App ist weiterhin im APK-Format. Allerdings wird eine passende APK aus einem Bundle erst erstellt, wenn diesem Bundle quasi das individuelle Gerät des Nutzers bekannt ist. Google spricht hier von „optimierten APKs“, die aus diesen App-Bundles generiert werden. Das soll auch die Verwaltung der Installationsdateien verringern, kommt daher ebenso den Entwicklern zugute.
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