Der Mobile World Congress ist im vollen Gange, klar, war ja gestern auch erst der erste Tag. Geräte haben wir bis dato viele gesehen und auch Google selbst ist mit einem großen Stand vor Ort, wird aber offenbar nichts Neues präsentieren. Dennoch sind einige wichtige Leute aus dem Team rundum Googles mobilen OS vor Ort und müssen sich natürlich den Fragen der Journalisten stellen, dazu gehört unter anderem auch Hiroshi Lockheimer, Vice President Of Engineering For Mobile.
Hauptthemen sind natürlich der nächste Major Release von Android namens Jelly Bean und das kommende Nexus-Tablet, wobei kurz nach dem Release von Ice Cream Sandwich schon die nächste Version heiß erwartet wird. Diese soll angeblich bereits im Sommer bzw. noch in der ersten Jahreshälfte erscheinen, in Wahrheit werden wir lediglich ein paar Screenshots und Funktionen auf der Google I/O sehen, jedoch keine fertige Version ausgeliefert bekommen. Dies bestätigt auch Lockheimer, wie er nun im Interview mehr oder weniger klar macht. Bis dato sei zwar kein Zeitfenster festgelegt, zwischen den Major-Versionen sollen aber mindestens ein Jahr Abstand sein und somit wäre Jelly Bean nicht vor Oktober zu erwarten.
„the Android release cadence is one major release a year with some maintenance releases that are substantial still.“
[aartikel]B006W0YTWW:right[/aartikel]Im gleichen Atemzug fügt er aber hinzu, dass nicht der zeitliche Rhythmus, sondern Innovationen und die User-Experience der Antrieb der Entwickler von Android sind. Angaben zum Namen von Android 5.0 macht Lockheimer nicht, wir gehen seit einiger Zeit aber von „Jelly Bean“ als Dessert-Name aus. Viel interessanter sind wiederum die Aussagen zum Upgrade-Prozessor von Android, woran die Entwickler fieberhaft arbeiten, um diesen zu verbessern, dazu wurde bereits vor einiger Zeit eine Alliance zwischen Google und den Herstellern angekündigt, die Update-Verteilung an sich sei aber ein sehr komplexer Vorgang und somit ist die Aufgabe etwas schwieriger zu lösen.
„The alliance is definitely making a difference“ – „We’re making the upgrade process better and are passionate about it. There’s a lot of progress being made towards making upgrades smoother.“
„getting upgrades to users is very complicated. By the time you add up all the players, it’s a big pipeline, a big assembly line, with lots of parts. Everyone needs to be working in tight coordination.“
Der weitere Rest des Interviews endete dann aber in den üblichen Phrasen, wie stolz man auf das Geschaffene sei und sich aber auf den bisherigen Arbeiten nicht ausruhe, das übliche Blabla eben. :D
Generell bleibt festzuhalten, Google will an dem einjährigen Rhythmus von Major-Version festhalten bzw. ihn endlich auch durchsetzen, kleinere Updates gibt es natürlich auch weiterhin zwischendurch, zudem arbeitet man an der Update-Verteilung und die angekündigte Alliance mit den Herstellern war nicht nur eine leere Versprechung. [Quelle, Bildquelle: Mike Isaac/Wired]
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