Google geht mit Android 16 den nächsten Schritt zu mehr Datensicherheit. Das kommende Betriebssystem wird laut Android-Experte Mishaal Rahman einen neuen „erweiterten Schutzmodus“ (Advanced Protection Mode) bieten, der sensible Nutzerdaten noch besser abschirmen soll. Diesen können Nutzer wohl in den Einstellungen aktivieren.
Herzstück ist eine neue Programmierschnittstelle, über die Apps abfragen können, ob sich das Gerät im Hochsicherheitsmodus befindet. Ist dies der Fall, können sie zusätzliche Schutzmaßnahmen wie eine stärkere Verschlüsselung oder erweiterte Zugriffsbeschränkungen aktivieren. So lassen sich vertrauliche Informationen gezielt und nach Bedarf schützen.
Mit diesem Ansatz entwickelt Google seinen schon länger verfügbaren „Advanced Protection“-Dienst konsequent weiter. Dieser schützt die Konten von Nutzern mit besonders schützenswerten Daten, indem er unter anderem starke Authentifizierung und eingeschränkte App-Berechtigungen erzwingt.
Der neue Android-Hochsicherheitsmodus geht darüber hinaus, da er den Schutz direkt auf Anwendungsebene ansetzt. So können Nutzer selbst entscheiden, welche ihrer Apps besonders sensibel mit persönlichen Daten umgehen sollen.
Dieser granulare, bedarfsgerechte Ansatz ist laut Rahman sinnvoll, da nicht jeder Anwender automatisch ein „Hochsicherheits-Profil“ benötigt. Gleichzeitig haben so aber auch sicherheitsbewusste Nutzer und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Daten umfassend zu schützen, ohne auf wichtige Apps verzichten zu müssen.
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