Es ist aus Sicherheitsgründen davon abzuraten, noch für lange Zeit auf Geräte zu setzen, die mit Android 12 ausgestattet sind. Ohnehin dürfte es kaum noch Hersteller geben, die Smartphones mit Android 12 noch im Programm haben und mit Sicherheitsupdates versorgen. Auch Google beendet seinen Support jetzt im AOSP.
Mit dem Wechsel auf das neuste Android Security Bulletin für April 2025 wurde es offiziell. Das wurde zwar für die aktuelleren Android-Versionen übernommen, jedoch nicht mehr für Android 12 und Android 12L. Es gibt nur noch AOSP-Updates ab Android 13 und neuer. Damit lief der Support für Android 12 mit dem 31. März 2025 endgültig aus.
Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!Android 12 erschien 2021 und wurde daher knapp vier Jahre alt. Ungewöhnlich ist es nicht, üblicherweise stellt Google den Support für Sicherheitspatches nach dreieinhalb Jahren ein. Das große Problem ist, dass es immer noch einen großen Teil an Nutzern gibt, die Android 12 oder sogar ältere Android-Versionen nutzen.
Google gibt kaum noch Zahlen bekannt, aber aufgrund der Daten aus dem Vorjahr sind vielleicht noch 30 Prozent der Android-Nutzer mit Version 12 oder älter unterwegs.
Hersteller müssten für Geräte mit Android 12 neue Sicherheitspatches nun selbst zurück portieren. Das werden zumindest die machen, die offensiv und gerne mit Sicherheit werben. Das müsste etwa Huawei tun, dort kaufen noch viele Geräte der letzten Jahre mit Android 12.
Es gibt von Google aber nicht nur schlechte Nachrichten, weil Google Play-Dienste und andere Bestandteile weiterhin aktualisiert werden. Aber es ist klar, dass Android 12 inzwischen ein Auslaufmodell ist. Es ist sinnvoll, sich nach Geräten umzuschauen, die etwas neuer bei der Software ausgestattet sind. Am besten ihr macht einen großen Sprung, da sind die Pixel-Geräte von Google zu empfehlen.
Was den Support von Apps angeht, muss man sich nicht unbedingt sorgen machen. WhatsApp funktioniert aktuell sogar noch zurück bis Android 5!