Amazon stellt auf einem Event in den USA gerade mehrere neue Hardware für das Alexa-Ökosystem vor, dabei geht man in Konkurrenz zu bisherigen Partnern über. In erster Linie gibt es zwar neue Sprachassistenten, allerdings auch diverse andere Hardware. Nun gibt es den Echo Dot in einer neuen Generation, der vor allen Dingen optisch überarbeitet wurde. Aber auch lauter ist der neue Echo Dot, zudem etwas kleiner. Ähnliches gilt für den Echo Plus, der in erster Linie anders aussieht und kleiner geworden ist. Hat jetzt zudem einen Temperatursensor und verbesserten Klang.
Für den Echo Show gibt es ebenso ein Update, optisch wirkt das Gerät nun viel moderner. Zugleich reagiert Amazon damit schon mal vorbeugend auf die Smart Displays von Google. Zigbee ist wie beim Echo Plus direkt integriert, damit kann Smarthome-Hardware direkt angesteuert werden. Vorn dominiert nun in erster Linie das Display, optisch ist kein Lautsprecher mehr zu erkennen. Beim Preis bleibt es saftig, über 200 Dollar will Amazon.
Echo Input, Sub und Link
Ganz neu ist der Echo Input, der über keinen Lautsprecher verfügt. Vergleichbar ist der Echo Input mit einem Chromecast Audio, nur eben mit Alexa-Anbindung. So macht ihr mit der Klinke oder Bluetooth ein bestehendes Audio-System zusätzlich smart. Ebenfalls für mehr Sound hat man den Echo Sub vorgestellt, ein Subwoofer für das Pairing mit anderen Echo-Geräten. Ein 2.1 oder 1.1 System kann so drahtlos aufgebaut werden.
Der neue Echo Link dient als Basis für Lautsprecher und andere Audiogeräte, der Echo Link Amp bringt einen integrierten 60 Watt Zwei-Kanal-Verstärker mit. Gesteuert wird der Echo Link über existierende Echo-Speaker, besitzt also selbst keine eigenen Mikrofone. Dafür aber mehrere Anschlüsse, wie Koaxial, Klinke und Co.
Mikrowelle, Wanduhr und Steckdose
Ne, Amazon war damit noch lange nicht durch. Für 59 Dollar gibt es sogar eine eigene Mikrowelle, die mit Alexa gesteuert werden kann. Leider schiebt sie das Essen nicht selbstständig in den Ofen, das fehlt bei solchen Geräten ja meistens. Bisschen cooler ist da noch die Wanduhr, die für knapp 30 Dollar über die Ladentheke geht. Nicht cooler aber praktisch: Amazon bietet eine eigene smarte Steckdose für knapp 25 Dollar.
Für das Auto hat Amazon noch den Echo Auto vorgestellt, darüber haben wir allerdings gesondert geschrieben. Finde ich schon fast das spannendste Gerät, da der Rest ja auch irgendwie zu erwarten war.
Preise und Verfügbarkeit
Ein Teil der neuen Hardware ist ab sofort verfügbar, der Echo Show und andere neue Echo-Geräte können vorbestellt werden – eine Auslieferung erfolgt schon demnächst. Eine Übersicht über die Preise in Deutschland findet ihr hier.
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Neuerungen für Alexa-Software
Amazon hat auch neue Software angekündigt, darunter neue Schnittstellen für Partner und Entwickler. Alexa wird in Zukunft aber auch erkennen können, ob der Nutzer normal spricht oder flüstert – entsprechend laut oder leise wird sie antworten. „Contextual Computing“ macht das System noch smarter, dadurch werden mehrere Anfragen nacheinander verstanden und abgearbeitet. Zudem soll Alexa anhand unserer Gewohnheiten erinnern können, wenn zum Beispiel eine Lampe an ist, die eigentlich aus sein sollte.
Alexa Guard ist noch spannend, denn das ist ein Alarmsystem für die heimischen vier Wände. Man kann seine Alex-Sprachassistenten in den Guard-Modus versetzen, der dann immer ganz genau hinhört. Wahrnehmbar ist vom Guard zum Beispiel, ob eine Glasscheibe zu Bruch geht. Des Weiteren soll der Guard in Verbindung mit dem Smarthome automatisch simulieren, dass jemand Zuhause ist – bei längerer Abwesenheit der Nutzer.
Amazon macht mit Microsoft auf Partnerschaft, Skype bekommt Alexa integriert. Des Weiteren bestätigt Amazon die Integration der Browser Silk sowie Firefox für den Echo Show, so wird nun auch YouTube auf dem Display-Smarthome-Assistenten möglich.
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