Im vergangenen Jahr gab es gleich zwei entscheidende und auch überraschende Veränderungen bei Amazon Prime. Vor fast genau einem Jahr startete bei Prime Video die Werbung. Das Gejammer auf Nutzerseite war natürlich sehr groß, aber gab es auch Auswirkungen?
Seit dem letzten Jahr muss man für werbefreies Amazon Prime Video zusätzlich bezahlen. Die Basisversion, die in einem kostenpflichtigen Prime-Paket mit inklusive ist, wird nun mit Werbung zusätzlich finanziert. Kunden waren wütend, wollten scharenweise kündigen.
Ist das auch passiert? Laut den letzten JustWatch-Analysen hat Prime Video zwar etwas an Boden verloren, aber da reden wir von einem Prozent der Marktanteile. Prime Video bleibt der beliebteste Streaming-Dienst in Deutschland vor Netflix, daran hat auch die Werbung nichts geändert.
Prime bezahlt Kunden für langsameren Versand
Eine weitere Neuerung bei Prime ist ausgerechnet ein Rabatt auf den „langsamen“ Versand. Wer nicht sein Paket schnellstmöglich benötigt, kann von einem Rabatt profitieren. 1 Prozent. Nicht viel, aber immerhin. Über das gesamte Jahr kann man sich seine Prime-Gebühr in kleinen Stücken „zurückholen“.
Amazon führte zum Jahresende 2024 den „GRATIS Versand ohne Eile“ ein. Der auch durchaus in den Kommentarspalten polarisiert hat. Immerhin zahlen Kunden ein Prime-Abonnement für schnellen Versand und werden nun dazu animiert, eben auf diesen schnellen Versand zu verzichten.
Ich finde es eine attraktive Option, wenn Bestellungen wirklich etwas Zeit haben, um so ein paar Euro zu sparen. Auf das gesamte Jahr gesehen, werden da schon ein paar Euro zusammenkommen.
Kunden haben ihre ersten Erfahrungen mit uns geteilt. Dabei war immer mal wieder davon zu lesen, dass der vermeintlich langsame Versand dennoch in der üblichen Geschwindigkeit klappte. Den Rabatt gab es natürlich trotzdem.