Vor wenigen Tagen gab es eine drastische Umstellung für Amazon Music. Es gibt jetzt zwar grundlegend mehr Inhalte ohne Zusatzkosten, dafür wurde eine ganze Reihe an Funktionen für die Anwender gestrichen, die nicht über ein zusätzliches Abonnement für Music Unlimited verfügen.
Das hat die Leute aufgebracht. Und dabei geht es nicht darum, ob und wie viel Geld Musik kosten soll, sondern um den Amazon-Dienst und die Umstellung an sich. Nutzer beschweren sich nicht nur in den Foren, sondern längst auch in den App-Stores mittels negativer Bewertungen.
Amazon Music: Durchschnittliche Bewertung fällt immer schlechter aus
Google ist zum Beispiel darum bemüht, schlechte Rezensionen zu filtern. Eine negative Bewertung ohne einen echten Sinn ist keine brauchbare Rezension für andere Nutzer oder den App-Entwickler. Das will Google daher nicht sehen. Außerdem sollen neue Rezensionen jetzt immer erst verzögert eingeblendet werden.
Möglicherweise kommt es deshalb zu der deutlichen Differenz, wenn ich Bewertungen auf meinem Android-Gerät checke (2,7 Mio, ø 3 Sterne) und wenn ich die Bewertungen im Web (2,5 Mio, ø 3,8 Sterne) prüfe. Das wird sich vermutlich in den kommenden Tagen wieder korrigieren.
Amazon hat mit hartem Einschnitt sehr viele Nutzer verärgert
Jedenfalls hagelt es gerade Bewertungen mit nur einem Stern und Amazon Music sackt in seiner durchschnittlichen Bewertung erst mal stark ab. Ob Amazon mit diesem Protest rechnen konnte?
Man wird doch gewusst haben, wie viele Nutzer den Dienst ohne zusätzliches Unlimited-Abo nutzen und wie sie das tun. Warum dieser harte Schnitt für alle? Bleibt jedenfalls spannend, ob Amazon eventuell noch einmal reagiert und den Bock umstößt.
Zumal Amazon Music in diesen Tagen immer wieder mit Spotify verglichen wird, nur eben im negativen Sinne. Das kann man doch nicht gewollt haben.
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