Amazon entwickelt seit einiger Zeit eine neue Alexa, mit einer neuen Generation soll deutlich mehr Einfluss von KI kommen und womöglich wird es sogar eine kostenpflichtige Version geben. Doch die Entwicklung und Fertigstellung macht wohl immer noch Probleme, kann jetzt ein weiteres Magazin berichten, das interne Dokumente zugespielt bekommen hat.
Amazon steht vor großen Herausforderungen bei der Entwicklung der neuen Alexa. Interne Dokumente zeigen, dass insbesondere die Latenz, also die Verzögerung bei Antworten und Aufgaben, als kritisches Problem angesehen wird. Mitarbeitende warnen, dass dies Kunden frustrieren und das Produkt gefährden könnte. Ein potenzieller Misserfolg wäre riskant, da Amazon auf die neue Alexa als wichtigen Schritt im Rennen um verbraucherorientierte KI-Produkte setzt.
Die Verzögerungen sind nicht das einzige Hindernis. Tester gaben der neuen Version bisher enttäuschende Bewertungen und einige ältere Echo-Geräte sind mit dem Update nicht kompatibel. Dadurch könnten Millionen von Nutzern gezwungen sein, auf neue Hardware umzusteigen, was Amazon mit speziellen Rabatt-Programmen zu erleichtern plant.
Gleichzeitig wird erwartet, dass die neue Alexa anfangs nur eine begrenzte Anzahl an Funktionen bietet – ein Problem, das Abonnements für den Dienst weniger attraktiv machen könnte. Die internen Dokumente verdeutlichen, dass Amazons Entwicklung nicht reibungslos verläuft. Es mangelte an Daten und Ressourcen, um das neue Sprachmodell effektiv zu trainieren. Technische Schwierigkeiten und bürokratische Hindernisse haben dazu geführt, dass bereits mehrere Veröffentlichungstermine verstrichen sind.
Amazon betont jedoch, wenn man sich mal öffentlich äußert, dass generative KI Alexa revolutionieren soll. Wer ein aktuelles Android-Gerät besitzt und Gemini Live ausprobieren kann, wird mit einem ähnlichen System bei Alexa rechnen können. Amazon versprach natürliche und interaktive Gespräche, die mit Alexa zukünftig möglich sein werden.