Noch lange ist der Einzelhandel nicht tot, selbst für Online-Händler wie Amazon sind lokale Geschäfte wichtig. Ein Beweis dafür ist Amazon Go, die kassenlosen Geschäfte sind das derzeit wohl spannendste Endkunden-Projekt des Konzerns. In den USA sind bereits die ersten Geschäfte geöffnet, sie kommen vollständig ohne Kasse aus. Eine Abrechnung des Einkaufs erfolgt automatisch über ein extrem aufwendiges System mit Sensoren und Kameras.
Amazon Go weicht von ursprünglicher Idee ab
Nun soll das Konzept überdacht werden. Laut einem Amazon-Sprecher plant das Unternehmen, seine Go-Geschäfte nun doch mit Kassen auszustatten. Wie genau das neue System aussehen soll, ist unklar, bislang beschäftigt Amazon Personal nur zum Befüllen der Regale und zur Reinigung der Geschäfte. Ganz ohne Kassen scheint es also noch immer nicht zu funktionieren, nicht mal in den USA.
Hintergrund scheint eine auferlegte Pflicht, dass die Einzelhändler weiterhin Bargeld akzeptieren müssen. Eine aktuell gar nicht so schlechte Sache, immerhin sollte man nicht stur in nur eine Richtung denken und sich für alle potenziellen Kunden öffnen. Trotzdem bleiben die Go-Geschäfte in erster Regel automatisiert, die Zahlung per Bargeld könnte genauso mit Automaten funktionieren. (via)
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