Amazon deckt künftig auch Schäden durch fehlerhafte Produkte ab

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Bild: Rubaitul Azad/Unsplash

Amazon hat angekündigt, die seit über 20 Jahren bestehende „A-bis-z-Garantie“ ab sofort in Deutschland zu erweitern. Künftig sollen Kunden nicht nur bei Unzufriedenheit mit der Lieferung oder dem Zustand eines Produkts abgesichert sein, sondern auch im Fall von Sach- oder Personenschäden durch fehlerhafte Produkte, die über Amazon gekauft wurden.

Laut Amazon soll die Abwicklung solcher Ansprüche für alle Beteiligten einfach und unkompliziert gestaltet werden, sodass ihr Schäden direkt über Amazons Kundenservice melden könnt. Amazon informiert dann die Verkaufspartner und unterstütze bei der Problemlösung. Dieser vereinfachte Prozess gehe über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus und spare letztendlich Zeit, Geld und Aufwand.

Die erweiterte Garantie soll sowohl Käufern als auch den Verkaufspartnern zugutekommen. Amazon kümmere sich bei berechtigten Reklamationen, auf die Verkaufspartner nicht reagieren oder die sie ablehnen, um das unmittelbare Kundenanliegen und arbeite separat mit dem Verkaufspartner zusammen.

Um gültige Forderungen zu identifizieren und unbegründete oder missbräuchliche Ansprüche abzulehnen, kombiniere Amazon seine fortschrittlichen Betrugs- und Missbrauchserkennungssysteme mit der Expertise externer, unabhängiger Versicherungsspezialisten. Durch die Übernahme dieser Aufgaben im Namen der Verkaufspartner spare Amazon ihnen die eigenständige Untersuchung der Ansprüche.

Amazon sieht in dieser Neuerung einen Weg, das Vertrauen der Kundinnen und Kunden beim Einkauf weiter zu stärken und somit auch den Erfolg der Verkaufspartner zu fördern. Das Unternehmen betont sein langjähriges Engagement für die Käuferschaft und hebt hervor, nach eigenem Wissen der erste und einzige Einzelhändler zu sein, der dieses Maß an Käuferschutz sowie Schutz vor Personen- und Sachschäden bietet.

Klingt ja so weit ganz gut, aber wie sich die angebliche Garantie in der Praxis umsetzen lässt (vor allem wenn der Händler irgendwo im fernen Ausland sitzt), bleibt erstmal abzuwarten.

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