Amazon wird aktuell wieder von Händlern überschwemmt, die mit besonders günstigen Preisen werben und uns das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Amazon hat leider teilweise eine Automatisierung im System, welche diesen potenziellen Betrug erst möglich macht. Ein Marketplace-Händler bietet bei Amazon einfach Geräte zum halben Preis an, dieser Preis wird dann oftmals von Amazon zu einer Produktsuche angezeigt, denn er ist ja mit Abstand das beste Angebot.
Zack, schon haben diese Betrüger eine auffällige Werbefläche. Aber abgesehen vom auffälligen Preis gibt es noch einen anderen Grund schnell stutzig zu werden, denn diese Händler verlangen immer den direkten Kontakt an eine Mailadresse noch vor dem Kauf. Grund? Diese Händler, die meist schwer nach Google Übersetzer klingen, wollen eure Kontaktdaten und im besten Fall eine Überweisung auf ein Konto im Ausland.
Sie werben also bei Amazon für sich, um die Kunden dann so zu bearbeiten das Geschäft außerhalb der Amazon-Plattform durchzuführen. Dieses ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einseitig, der Kunde überweist sein Geld ins Ausland und wird nie eine Lieferung erhalten.
Amazon kann nicht helfen
Und am Ende? Geld weg und selbstverständlich keine Unterstützung durch Amazon, da man ja letztlich gar nicht über deren Plattform bestellt hat. Versucht man die Bestellung direkt auf Amazon durchzuführen, folgt in der Regel eine Stornierung seitens des Händlers. Logisch, der ist ja nicht daran interessiert, dass Amazon dem Kunden später helfen könnte.
Amazon kickt diese Händler zwar bereits, allerdings hat man noch keine echte und vor allem dauerhaft funktionierende Lösung gefunden. Die Screenshots im Artikel sind vom späten Sonntagabend, am Montagmorgen waren die Händler bei den gesuchten Produkten nicht mehr vorhanden. Das ist zwar schon gut, eigentlich sollten diese Händler aber erst gar nicht auftauchen.