Amabrush: Ein Jahr voller Enttäuschungen

Amabrush

Von Amabrush habt ihr vermutlich schon gehört, die automatische Zahnbürste sorgt seit über einem Jahr für Schlagzeilen. In nur wenigen Sekunden alle Zähne putzen? Amabrush soll das möglich machen, der Hype um dieses Produkt sorgte für einen Kickstarter-Erfolg in Millionenhöhe. Obwohl auf Indiegogo und Kickstarter 4,6 Millionen statt nur 50.000 Euro zusammengekommen sind, ist Amabrush vielleicht nur ein weitere Enttäuschung für Internethipster mit lockerem Portmonee.

Voraussichtliche Lieferung: Dezember 2017. Kann man heute noch bei Amabrush auf der Kampagnenwebseite lesen. Aber ausgeliefert hat das Unternehmen seither eigentlich nur massig Werbeanzeigen im Internet. Zeit und Geld scheinen dafür vorhanden zu sein. Umso schlimmer fühlt es sich an, dass mein Geld (über 100 Euro) seit über einem Jahr weg ist, wir aber noch immer keine Amabrush erhalten haben.

Werbung statt Produktion, Wartezeit statt smartes Zähneputzen

Stattdessen sehe ich täglich Amabrush-Werbung im Netz, obwohl das Produkt nicht verfügbar ist. Zusätzlich gibt es regelmäßig die vertröstende Meldung der Amabrush-Macher, dass Probleme in der Produktion für Verzögerungen sorgen. Erste Geräte sind bei Nutzern angekommen, die Rezensionen über mangelhafte Putzleistung lassen die Laune tiefer sinken.

Dem Standard gegenüber hat der Amabrush-CEO verraten, dass inzwischen 100 Stück pro Tag produziert werden können und Hunderte deutsche Kunden in dieser Kalenderwoche ihr Gerät erhalten werden. Ich will aber keine Amabrush mehr, mir ist die Lust darauf komplett vergangen.

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