Das Konzept des neuen Alpine A390 fällt an einigen Stellen noch etwas radikal aus, aber gibt einen Ausblick auf das kommende Elektro-Crossover für sportliche Familien. Schon 2025 soll aus diesem Konzept ein Serienfahrzeug entstehen, das von der Renault-Tochter als Konkurrent zu Tesla Model Y und BMW iX2 positioniert wird. Einige Elemente sind wirklich sehr radikal.
Alpine verspricht dabei Fahrdynamik auf dem Niveau des A110 Sportcoupés. Möglich machen soll das ein Dreimotoren-Antriebsstrang mit Torque Vectoring. Chefdesigner Antony Villain betont die Agilität des Fahrzeugs: „Bei den meisten Elektrofahrzeugen geht es darum, einfach geradeaus zu fahren. Hier ist das Fahrgefühl ähnlich wie beim A110.“
Das Design des A390 Beta orientiert sich am Alpenglow-Konzept und ist zu 80% serienreif. Da sind wir gespannt, was im Serienauto wegfällt. Besonders auffällig: Die Frontpartie mit einer Le Mans-inspirierten Mittelflosse und blau leuchtende Felgen, die aktives Torque Vectoring anzeigen. Vermutlich ein Element, das dann nicht im Serienfahrzeug zu finden ist.
Der Innenraum ist offensichtlich vom Motorsport inspiriert und bietet einen hydraulisch verstellbaren Fahrersitz, der sich in einen F1-Schalensitz verwandeln lässt. Auch der Beifahrer wird stärker eingebunden und erhält ein eigenes Informationsdisplay. Der sehr extreme Look ist für meinen Geschmack etwas „drüber“ und darf im Serienfahrzeug gerne zurückhaltender sein.
Alpine hält sich bei technischen Daten wie Batterie, Reichweite und Leistung noch bedeckt. Man will aber nicht unbedingt das schnellste Auto oder die höchste Leistung bieten, stattdessen ginge es Alpine beim A390 um „die richtigen Werte“.
Klar ist schon jetzt: Der A390 Beta wird mit Sicherheit kein günstiges Schnäppchen, berichtet Autocar. Zu rechnen sei mit einem hohen Preis aufgrund der Exklusivität der Marke, da müssen wir wohl mit 85.000 bis 100.000 Euro rechnen.