Alle reden vom Google-Killer, aber das ist Quatsch

Google KI Bard Hero

ChatGPT hat eine Welle der Begeisterung ausgelöst und gleichzeitig eine Welle neuer KI-Produkte und Ankündigungen. Google zog schnell nach, aber auch Bing. Und immer wieder liest man von „Google-Killern“, wenn es um diese Tools geht. Doch wie realistisch ist es überhaupt, Google zu killen?

Wenn wir über die reine Funktionalität sprechen, dann können die bisherigen KI-Apps sicherlich schon deutlich bessere Antworten geben, als es die Google-Suche heute kann. Der entscheidende Nachteil ist aber beispielsweise bei ChatGPT der Mangel an aktuellen Informationen. Hier wird nur auf historische Daten zurückgegriffen.

Google wird darauf mit Bard bald eine Antwort haben und mit Blick auf die Datenquellen alle in den Schatten stellen. Gerade wenn es um Aktualität geht. Jedoch viel spannender finde ich die ganze Diskussion beim Blick auf die Marktdaten, denn hier kann ich einfach keinen Konkurrenten sehen, der auch nur annähernd so bezeichnet werden sollte.

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via Statista

Jetzt mal ernsthaft, wer soll bei diesen Marktanteilen gegen Google anstinken könnten?

3 Kommentare zu „Alle reden vom Google-Killer, aber das ist Quatsch“

  1. 1.: Unsere liebe Presse braucht die Schlagzeile. „Hier kommt der iPhone-, Google-, Tesla-, Amazon-Killer! Tim Cook, Sundar Pichai, Elon Musk, Jeff Bezos bleibt die Spucke weg!“ Kommt immer wieder rein, hört man dann nie wieder was von.

    2. Die Großen sind nicht zur Wohltätigkeit da, die wollen Geld verdienen. Darum ist auch die Google-Suche mehr oder weniger unbrauchbar geworden: nur noch Werbeanzeigen und finanzielle Angebote.

    3. Mit einer KI, die gleich bei der ersten Antwort hervorragende inhaltliche Ergebnisse liefert, lassen sich weniger Werbeklicks generieren. Also müsste für den gleichen Umsatz die KI mit Werbung zugepflastert werden oder bewusst schlechte Ergebnisse liefern, damit der Benutzer gleich noch mal eine andere Abfrage startet.

    4. Alle KI-Systeme sind nicht objektiv sondern stramm auf Linie, vor allem in Fragen zu kritischen Themen oder was dafür gehalten wird. Gender, Migration, Coronamaßnahmen, Politik. Wer will sich da freiwillig erzieherischen Inhalten aussetzen, die Mainstream-Medien sind ja schon kaum zu ertragen.

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