Es ist echt nicht uncool, wenn man Samstag nach einer anstrengenden Reise nach Hause kommt und da ein neues Gerät auf dem Tisch liegt. Diesmal war es das Alcatel One Touch Idol Ultra. Meine Erwartungen an das Gerät? Schwierig. Auf dem Blatt und den Pressebildern sahen die Geräte, die Alcatel zu Beginn des Jahres vorstellte, sehr vielversprechend aus. Klar, das sind keine High-End-Smartphones, doch sie bieten laut Datenblatt sehr viel für ihren Preis. Dieser erste Eindruck besteht bis heute, denn das Idol Ultra enttäuscht auch nach bald 24 Stunden definitiv nicht.
Lieferumfang & Hardware
Der Lieferumfang war natürlich typisch. Ihr bekommt das Gerät, ein Netzteil, USB-Kabel und Headset. Anders aber als bei den meisten Geräten ist der Adapter, welcher für das Headset benötigt wird. Der macht aus dem microUSB-Anschluss eine 3,5 mm Klinke, da kein gesonderter Anschluss dafür vorhanden ist. Aber schön, dass es über einen Adapter gelöst wird und so jedes handelsübliche Headset genutzt werden kann, denn über den USB-Anschluss wäre das nicht so einfach möglich. Ein Akku liegt übrigens nicht bei, da dieser fest verbaut ist und sich nicht entnehmen lässt.
Ansonsten gehören zur Ausstattung ein 4,7 Zoll AMOLED Display mit einer HD-Auflösung von 1280 x 720 Pixel, ein 1,2 GHz Dual-Core-Prozessor, 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, 16 Gigabyte Datenspeicher, ein 1820 mAh Akku, eine 8 Megapixel Kamera und die sonst üblichen Module sowie Sensoren, die man bereits seit Jahren aus anderen Smartphones kennt. Als OS kommt Android Jelly Bean mit diversen optischen Anpassungen zum Einsatz und ich habe ein Gerät in „ultra yellow“ bekommen.
Der erste Eindruck
Kann das One Touch Idol Ultra überzeugen? Das lässt sich natürlich erst nach einer längeren Zeit sagen, doch die ersten Stunden machen Spaß. Zwar ist es mit 4,7 Zoll wieder recht groß, dafür aber mit insgesamt wenig Rahmen rundum das Display gebaut, sodass es noch angenehm zu bedienen ist. Das schlanke Gehäuse von nur 6,45 Millimetern macht sich schnell positiv bemerkbar, zudem liebe ich die Haptik von mattem Polycarbonat, wie es etwa auch die Geräte One X und One SV von HTC verbaut haben. Aufgrund von kleinen Abdeckungen besitzt das Idol Ultra keine Löcher oder offene Stellen für die Anschlüsse, wobei hier auch nur einer vorhanden ist. Denn es gibt dann neben dem microUSB-Anschluss nur noch den Slot für die Micro-SIM-Karte, einen für eine Speichererweiterung sucht man vergebens.
Erfreut bin ich übrigens auch gewesen, dass ich das gelbe Modell bekommen habe. Endlich mal kein Grau, Weiß oder Schwarz. Das dunkle aber kräftige Gelb sieht einfach richtig gut aus, ist mal eine Abwechselung und mit Sicherheit nicht nur für weibliche Kunden geeignet. Insgesamt sorgt das Idol Ultra sofort für Aufsehen, denn es sticht aus der Masse nicht nur wegen seiner Farbe heraus. „Fühlt sich gut an“ ist der Grundtenor der ersten Stunden, wenn Freunde oder Bekannte das Gerät in der Hand hatten. Und es sieht auch noch gut aus, denn es ist schlicht gehalten aber zugleich sehr elegant.
Zur Software kann ich jetzt noch nicht viel sagen, sie funktioniert eben. Alcatel hat wenig verändert, hauptsächlich sind es eigentlich optische Anpassungen, welche das hier installierte Android vom Stock-Android unterscheiden. Ob es aber Probleme oder Besonderheiten gibt, werde ich erst in den nächsten Tagen feststellen können. Die ersten Stunden auf jeden Fall machen mich zufrieden, mehr als erwartet.
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Für knapp über 260 Euro bekommt man das Idol Ultra derzeit bei Amazon. Irgendwo muss es also den einen oder anderen Haken geben, könnte man meinen. Bisher ist mir der noch nicht über den Weg gelaufen. Ich suche aber danach. Besonders gespannt bin ich eigentlich auf die Qualität des Displays, vor allem im Vergleich mit den 720p-Geräten des letzten Jahres. Doch auch die Kamera interessiert mich sehr, wie auch die Akkulaufzeit. Während ich mit meinem RAZR i eine extrem bescheidene Kamera habe, ist mit diesem Gerät wiederum eine für mich entscheidend starke Akkulaufzeit gegeben. Viel nutzen und über den Tag kommen ist mein Ziel, auch beim Idol Ultra, das wird sehr interessant.
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