Nach einigen Jahren Elektromobilität kann eine bessere Aussage dazu getroffen werden, ob Batterien in Elektroautos eine eher lange oder kurze Haltbarkeit haben. Doch die Tendenz nach aktuellen Studien ist sehr positiv, denn Akkus in Elektroautos werden wohl länger als angenommen leben und verlieren weniger schnell an Kapazität.
Ein neue Studie soll untermauern können, dass das reale Fahrverhalten dem Akku eine längere Lebensdauer beschert, als bislang durch Labortests angenommen wurde. Ungefähr ein Drittel länger könnte die tatsächliche Lebensdauer sein. Der übliche Labortest ist zu weit entfernt von einem realen Nutzungsverhalten, stellte man in Standford fest.
Auf Basis neuer Erkenntnisse können auch die Hersteller an ihrer Batteriemanagementsoftware schrauben, um die Haltbarkeit noch einmal zu verbessern. Bei Privatfahrzeugen, die mehr stehen als fahren, sei die zeitbedingte Alterung durch Nichtbenutzung sogar entscheidender.
Aber auch zum Fahrverhalten gab es neue Erkenntnisse. Zum Beispiel, dass kurze, starke Beschleunigungen weniger schädlich für Batterien sind, als lange angenommen wurde.
Erst vor wenigen Wochen berichteten wir von einer weiteren Studie, in welcher die Angst vor alten Akkus ausgeräumt werden konnte.