In den vergangenen Wochen hatte ich die wohl schönsten Fitness-Tracker bei mir im Test, die es derzeit frei im Handel gibt. Wir sprechen natürlich von der Activité und der Activité Pop. Schon mehrere Artikel hatte ich zu beiden Geräten rausgehauen, heute wollen wir uns mal einem kleinen abschließenden Fazit widmen und beide Uhren mit Fitness-Funktionen endgültig bewerten. Definitiv kann man schon mal vorweg sagen, dass beide Geräte eher Leute ansprechen, die auf der Suche nach einer Uhr mit erweiterten Funktionen und nicht nach einem Fitness-Tracker sind. Das sagt auch schon der Preis, der von 149 bis 390 Euro reicht.
Design
Holla die Waldfee, die Withings Activité hat mich sofort im ersten Moment angesprochen, als die Uhr damals vorgestellt wurde. Leider zu Beginn nur für iOS, weshalb unser Test eben erst jetzt erfolgen konnte. Beide Geräte unterscheiden sich, die Activité ist das hochwertige Modell (Swiss made) und die Pop die günstigere Variante. Im folgenden Video verrate ich euch alle Unterschiede:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=-VdG7FEcXic]
Funktionen
Beide Withings-Uhren beschränken sich bei ihren Funktionen auf die üblichen Dinge, wozu das Tracking eurer Schritte, Schwimmbewegungen und des Schlafs gehören. Des Weiteren kann man sich von der Uhr auch wecken lassen, sie in der Dusche oder im Schwimmbad anbehalten und natürlich die Uhrzeit ablesen.
Mir reicht das ehrlich gesagt aus, ich messe in der Regel sogar ausschließlich meinen Schlaf und nutze die Weckfunktion über die integrierte Vibration. Ausgewertet wird alles in einer App, die natürlich auch zur Withings-Waage verbunden werden kann.
Das muss dringend besser werden
Und genau da hätten wir den Grund schon erwähnt, warum mir dann das 15 Euro Mi Band von Xiaomi mehr zusagt, denn deren angebotene App funktioniert wenigstens richtig. Aktiviere ich Bluetooth vorher und öffne die MiFit-App, sind alle Daten vom Tracker in weniger als 5 Sekunden mit der App synchronisiert. Das gleiche Prozedere bei den Withings-Geräten kann dauern, mehrere Minuten, wenns dumm läuft. Das nervt extrem, sag ich euch.
Apropos „wenns dumm läuft“, das ist beim Schlaf-Tracking ähnlich. Ab und zu wird bei mir nur die halbe Nacht getrackt, die Daten sind für mich also völlig sinnlos. Das Tracking der Schritte hingegen funktioniert immer gut, im Vergleich mit dem Mi Band liegen die Tracker recht gleichauf und liefern daher wohl ähnliche genaue oder ungenaue Daten ab. Wie gewohnt werden fast sämtliche Handbewegungen gemessen.
Ebenfalls überarbeitet werden muss der Wecker, der nur einmal „klingelt“ und keine Snooze-Funktion bietet. Des Weiteren klingelt der Wecker immer zur festen Uhrzeit, also auch im Tiefschlaf, obwohl er ja diesen messen und daher die Weckzeit vorziehen oder nach hinten verschieben könnte. Beide Punkte macht das Mi Band von Xioami besser.
Und noch ein kleiner aber feiner Komfortfaktor, denn die App nicht bietet. Warum wird keine Bluetooth-Abfrage gemacht, wenn man die App startet? Die MiFit-App macht das.
Fazit
Mindestens 150 Euro müssen für die Activité Pop berappt werden, ein doch hoher Preis, wenn man sonst keine Uhren trägt. Die Uhr an sich ist diesen Preis wohl wert, auch wenn ich das nicht nach vier Wochen beurteilen kann. Ähnlich ist es bei der Activité, die mit Edelstahlgehäuse und Saphirglas überzeugt. Nicht wert sind diese hohen Preise die verbauten Tracking-Funktionen, da die App einfach zu langsam synchronisiert, das Schlaf-Tracking nicht immer richtig funktioniert und die eingeschränkte Weckfunktion mich an einen Analogwecker aus 1850 erinnert.
Aber wie ihr schon lesen könnt, sind das alles Punkte, die sich eigentlich via Software-Update beheben lassen könnten. Wenn Withings hier ansetzt, wie von mir erwünscht, würde mein Fazit deutlich positiver ausfallen. Zumal Withings ausreichend Erfahrung in diesem Gebiet vorzuweisen hat. Von der Hardware aber bin ich definitiv sehr angetan.
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