Mit Music Pass will YouTube einen eigenen Streaming-Dienst für Musik anbieten, weshalb man neue Lizenzverträge mit allen großen Labels und so weiter abschließt. Alle großen Labels sind bereits mit YouTube neue Verträge eingegangen, nur die Indie-Labels stören sich an den Bedingungen und verweigern daher die Unterschrift.
Nun gut, so bleibt halt Music Pass ohne diese Musik, was ein Nachteil für YouTube im Vergleich zur Konkurrenz wie Spotify, Rdio und Co. wäre, doch jetzt droht man die eigene Marktmacht mehr auszunutzen. Schon in dieser Woche werden Musikvideos von Indie-Musikern von YouTube verschwinden. Schluss mit kostenfreier Promo, wenn man nicht nach der Pfeife von Google tanzt.
YouTube mit Imageverlust?
Und wer hat nun das Recht auf seiner Seite? Gute Frage, die keiner beantworten kann. Die genauen Details kennen nur die verhandelnden Unternehmen. Während YouTube/Google die gemachten Angebote für fair und marktüblich halten, fühlen sich die Indie-Labels und Vertreter durchaus betrogen bzw. unfair behandelt. Prinzipiell dürfte für beide Seiten der drohende Bruch nicht wirklich positiv enden, vor allem aber wird das Image von YouTube leiden. Zudem laufen YouTube Nutzer weg und Künstler bekommen auf anderen Plattformen nicht so viel Aufmerksamkeit wie beim Marktführer von Google.
(via Süddeutsche Quelle FinancialTimes)
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