Die fünf neuen Tablets bieten die Displaygrößen von 2,8”, 3,2”, 4,3”, 7” und 10”. So auch die Namen der Geräte welche Archos 28, 32, 43, 70 und 101 Internet Tablet sich schimpfen. Alle Geräte kommen mit Android 2.2 auf den Markt und besitzen keine eigene Oberfläche wie etwa HTC Sense. Wer seine Geräte bzgl. Musik und Bilder immer gern synchronisiert haben möchte, muss wie ich sich schon beim 64GB iPad die Haare darüber sträuben, welchen Anteil seiner Library er gern unterwegs mithaben möchte. Denn 64GB sind selbst zu klein für meine Musik-Sammlung. Da kommt der Clou der Archos 70 Tablets, denn dieses wird es auch mit einer 250GB Festplatte geben.
Beide großen Geräte bieten jeweils eine Auflösung von 800×480 (Archos 70) und 1024×600 Pixel (Archos 101). Das ärgert mich schon wieder, da auch hier zwar 720p Videos abgespielt werden können, diese allerdings herunter gerechnet werden müssen, weil die Auflösung des Displays zu niedrig ist. Da ist auch der nächste Nachteil, mehr als 720p Wiedergabe ist auch generell nicht drin, das kann die Konkurrenz aus dem Hause Apple aber auch nicht besser.
Beide Geräte werden von einem 1GHz starken ARM Cortex A8 Prozessor angetrieben und sollen eine Akkulaufzeit von 7h bei der Videowiedergabe oder 10h beim Internet surfen bieten. Beide Tablets haben einen USB Anschluss, können über MicroSD Karten erweitert werden und haben einen HDMI Ausgang. Die 250GB Festplatte des Archos 70 und der HDMI Ausgang sind eine gute Mischung um auch das Gerät mal zum Filmeabend mitzunehmen und einfach an den TV anzuschließen. Das Archos 101 bringt immerhin schon 480Gramm auf die Waage, was aber immer noch ein ganzes Stück weniger ist, als das Gewicht des iPads. Das Archos 70 wiegt 300Gramm oder 400Gramm mit Festplatte, ein wahres Leichtgewicht. Der Vorteil des Archos 70 zum Samsung Galaxy Tab ist auch der Preis, das Archos 70 soll bei nur 299€ liegen und das in der 250GB Variante! Das Archos 101 könnte auch in der 16GB Variante mit gerademal 349€ die Konkurrenz über den Preis schwitzen lassen. Noch ein Vorteil ist der XStand an den Archos Geräten, somit lassen sie sich durchaus praktisch auf dem Tisch für die Arbeit platzieren.
Nur ein echtes Manko muss sich Archos eingestehen, beide Geräte bieten kein UMTS Modul womit das surfen nur über Wifi möglich ist. Sollte ich mich aber mal nicht in einem WLAN befinden, mach ich einfach mit meinem HTC Desire einen Hotspot auf. Der Preis von 299€ für ein 7” Tablet mit ordentlich Speicherplatz und HDMI Ausgang hat mich überzeugt. Das Archos 70 könnte mein Tablet werden. Rene von mobiFlip steht wohl eher auf das 101 mit 10” Display, so zumindest schrieb er bei Twitter.
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