Die EU-Kommission hat jetzt interessante Zahlen zur Geschwindigkeit von DSL-Anschlüssen veröffentlicht. Und recht überraschend liegt da Deutschland im internationalen Vergleich gar nicht so schlecht. Es geht hierbei darum, wie viel der eigentlich durch den Provider beworbenen bzw. letztlich durch den Kunden erworbenen Geschwindigkeit des DSL-Anschlusses dann tatsächlich auch an der Dose des Kunden ankommt. Und in Deutschland können durchschnittlich 75 Prozent der beworbenen Geschwindigkeit dann auch tatsächlich genutzt werden.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Ist das ein realistischer Wert? Wenn ich aus meiner Heimatstadt berichten müsste, dürften wohl bei den meisten Leuten keine 75 Prozent der gebuchten Geschwindigkeit dann tatsächlich anliegen, im Gegenteil. Andererseits trifft das meist nur auf Randgebiete zu, wo die Wege vom Haushalt zum nächsten Knotenpunkt meist sehr lang und im Endeffekt zu lang sind. Hohe Dämpfungen sind dann das Resultat, weshalb die Geschwindigkeit künstlich heruntergesetzt wird, um Fehler bei der Übertragung zu vermeiden.
Andererseits können die Werte heute sehr verfälschen. Wenn Anbieter im Prinzip nicht weniger als 6000er DSL mehr anbieten, tatsächlich aber nur 4000 ankommen, dann ist der Durchschnittskunde sicherlich damit immer noch zufrieden aber erhält eben nur 66 Prozent der gebuchten Geschwindigkeit.
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(via Statista)