Roaming-Gebühren sind für Vielreisende ein leidiges Thema, das aber bald schon endgültig Geschichte sein könnte. Zwar werden Roaming-Gebühren in den letzten Jahren stetig gesenkt, doch EU-Kommissarin Neelie Kroes möchte diese endlich komplett abgeschafft haben. Sie beruft sich dabei auf den europäischen Binnenmarkt, welcher für barrierefreie Landesgrenzen steht, sodass diese für Verbraucher und Unternehmen keinen Unterschied mehr darstellen sollen. Ob ich also in Spanien oder Deutschland bin, sollte für mich auch bei der Nutzung meines Mobiltelefons keinen Unterschied mehr machen.
Verabschiedet sollen die Vorschläge noch bis Ostern 2014, also knapp vor den neuen Wahlen des EU-Parlaments. Der Zeitpunkt ist natürlich clever gewählt, denn ein derart seit Jahrzehnten bestehendes und vor allem leidiges Thema endlich abgehakt zu haben, könnte den jeweiligen Politikern ein paar Pluspunkte bringen.
Zumal in Europa viele Provider unter denselben Dächern eines großen Konzerns stecken. Warum sollte ich beispielsweise als deutscher o2-Nutzer Roaming-Gebühren beim spanischen Provider Movistar zahlen, wenn beide unter der Decke von Telefonica stecken?
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