HTC Desire: Als es ein Erfolg wurde, lieferte Samsung keine Displays mehr

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HTC Desire Produktbild

Wenn man den Smartphone-Markt ganz naiv betrachtet, dann haben wir ein paar Hersteller, die als Konkurrenten um die Vorherrschaft und Kunden kämpfen. Doch wenn man sich damit auseinandersetzt, dann wird man feststellen, dass die meisten Hersteller ohne die eigentlich konkurrierenden Hersteller gar keine Geräte produzieren können. Nur wenige Hersteller wie Samsung können einen Großteil der benötigten Komponenten aus der eigenen Produktion und Entwicklung beziehen. Vor allem die kleineren Konzerne wie HTC sind auf Samsung, LG und Co. angewiesen, was man schmerzlichst vor wenigen Jahren feststellen musste.

Ursprünglich kam das HTC Desire damals nämlich wie auch das Nexus One mit einem AMOLED-Display in den Handel, welches HTC von Samsung bezogen hat. Doch als das HTC Desire weltweit gut verkauft werden konnte und von den Providern sowie Händlern stärker abgenommen wurde, hatte Samsung den strategischen Riegel vorgeschoben und konnte plötzlich keine Displays mehr liefern. Wie der CEO von HTC Nord Asien jetzt in einem Interview verraten hat, haben die Jungs von HTC dann erstmals festgestellt, dass die Zulieferung einzelner Komponenten als eine Waffe gegen den Wettbewerb eingesetzt werden kann.

Es gibt also gute Gründe, warum Samsung selbst Displays, Speicher-Module, Prozessoren, Akkus und so weiter selbst entwickelt sowie produzieren lässt. Das sind einfach die wichtigsten Komponenten für Smartphones und Tablets. Andere größere Hersteller wie Apple hingegen investieren besonders stark in die eigenen Ketten aus Zulieferern, um da keine bösen Überraschungen zu erleben.

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(via FocusTaiwan, Androidbeat)

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