Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten. Ein ständiger Wechsel in den letzten Tagen, diesmal geht es wie gestern um die Drosselung von DSL-Anschlüssen. Denn neben der Deutschen Telekom geht ein weiterer großer Provider diesen Schritt, auch Vodafone wird neue DSL-Tarife mit Volumenbegrenzung einführen. Das bestätigen die hauseigenen Quellen gegenüber Netzpolitik. Gestern hat die Telekom offiziell Gerüchte bestätigt, dass DSL-Verträge in Zukunft mit einem begrenzten Volumen ausgestattet sein werden, die technische Umsetzung allerdings erst in zwei bis drei Jahren vollzogen wird.
UPDATE: Achtung, die Gerüchte hat Vodafone unlängst dementiert. Es wird keine Anpassungen der DSL-Tarife geben!
Offenbar war die Telekom wohl mit anderen Providern in Gesprächen, um den Schritt der Drosselung nicht allein gehen zu müssen. Das scheint sich jetzt zu bestätigen, wobei ein offizielles Statement von Vodafone abzuwarten bleibt.
Eine Drosselung der DSL-Tarife ist zwar nicht schön aber durchaus verständlich aus unternehmerischer Sicht. Mehr Streaming bedeutet höhere Last für die Netze in den nächsten Jahren, wobei es hier letzten Endes eher darum geht, gesonderte Streaming-Tarife anbieten zu können. So macht es die Telekom schon beim Mobilfunk, wo man einen Spotify-Tarif bekommt, bei welchem das Musik-Streaming nicht auf das Volumen angerechnet wird.
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