Bisher war Nvidia nur ein weiterer Chip-Hersteller, welcher Prozessoren samt Grafikeinheit für Smartphones und Tablets produzierte bzw. entwickelte. Sicherlich war der bisher bekannteste Kandidat der Nvidia Tegra 3, welcher im letzten Jahr in zahlreichen Tablets und Smartphones vertreten war. Dessen leistungsfähigeren Nachfolger Tegra 4 hat man dann auf der CES im Januar vorgestellt, doch überraschenderweise gleich auch noch eine auf dieser Plattform basierende mobile Spielkonsole namens Project Shield. Das wird in Zukunft aber mehr als nur ein Projekt sein, denn das Gerät wird noch in diesem Jahr auch in den Handel gebracht. Das muss aber nicht zwangsläufig das einzige Gerät von Nvidia bleiben, wie nun der alt bekannte Eldar Murtazin verrät. Denn laut seinen Informationen wird Nvidia in diesem Jahr oder zumindest in nächster Zeit auch noch bei Smartphones und Tablets aktiv, man könnte also mehr als nur noch die Prozessoren liefern.
Anders als beim Project Shield will Nvidia hier aber nicht selbst Geräte mit dem eigenen Namen verkaufen, sondern Referenzdesigns an den Markt bringen. Das macht man bekannterweise schon seit Jahren oder Jahrzehnten bei Grafikkarten. Eine Nvidia-Grafikkarte muss also nicht direkt von Nvidia sein, sondern kann auch von ASUS, MSI, Gigabyte und so weiter kommen. Hierbei setzt man auf eine Plattform, auf welche die Hersteller zurückgreifen können, die dann vom jeweiligen Hersteller noch ein Branding bekommt und vielleicht auch ein anderes Design sowie andere kleine Veränderungen.
Eben das soll angeblich auch für Tablets und Smartphones in Planung sein, Intel dürfte hier Vorbild sein, die das seit ihrem Einstieg in den Android-Markt so handhaben. Und genau deshalb könnte Nvidia auch auf diesen Gedanken gekommen sein, wobei die Quelle Eldar Murtazin schon längst nicht mehr so zuverlässig ist, wie sie das vor ein paar Jahren noch vielleicht war. (via, via)
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