Während etwa in den USA neue Smartphones bei den Providern nur noch mit 4G verkauft werden, ist dieser Markt in Deutschland im Prinzip noch völlig tot. Es gibt zwar schon erste LTE-Geräte und auch der Netzausbau schreitet so langsam voran, doch als Nutzer ist man außerhalb deutscher Großstädte mit LTE noch aufgeschmissen. Und theoretisch bräuchte man ja kein LTE, wenn das UMTS bzw. HSPA-Netz richtig bei den Providern ausgebaut wäre, doch auch hier hapert es nach wie vor. Getestet wurden die deutschen Mobilfunknetze in einem Zeitraum von ca. zwei Monaten von über 39.000 Nutzern mittels einer Netztest-App, dabei wurden über 4,6 Millionen Datenverbindungen gemessen.
Es stellte sich heraus, dass im Schnitt nicht mal annähernd die HSPA-Verbindungen von bis zu 7,2Mbps erreichen, geschweige denn die dank HSPA+ möglichen Geschwindigkeiten von über 42Mbps. Und ja, das würde sicherlich sogar vielen Nutzern reichen, anstatt sich mit dem noch schlechter ausgebauten LTE-Netzen herumzuschlagen. Doch auch hier halten die Provider keine Versprechen, die möglichen Geschwindigkeiten sind in der Regel nur unerfüllte Träume.
Im Schnitt ist das Telekom-Netz mit 4,2Mbps schneller als das der anderen, auf Platz 2 liegt Vodafone mit 3,1Mbps und der dritte Platz ging mehr als nur überraschend an E-Plus mit 1,9Mbps, das Schlusslicht ist daher o2 mit 1,7Mbps. Auch überraschend ist die Verfügbarkeit von UMTS, denn hier konnten Vodafone und E-Plus punkten, in diesen Netzen haben die Kunden öfter UMTS oder mehr verfügbar.
Auch diese Studie zeigt uns mal wieder, dass wir hier in Deutschland trotz aller Fortschritte teilweise noch auf einem ziemlich schlechten Stand sind. Die Breitbandanbindung ist hier via Kabel und auch via Funk einfach für den…, für schlechte Leistungen fordern die Provider dann aber noch horrende Preise. (via, via)
Seid ihr zufrieden mit eurem Netz?
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