Option zu Elektroautos: VW steigt endlich bei EREV ein

VW Teaser Hero

Bislang haben die deutschen Autohersteller in der Regel eher schläfrig auf neue Trends reagiert und das sieht man gerade in China, wo der Markt ein Tempo hat, das kaum noch einer gehen kann. Während BYD und Co. bereits EREV-Modelle verkaufen, wollen VW und Co. zumindest bald erste Modelle zeigen.

VW macht es jetzt recht konkret, auf der Automesse in Shanghai will VW sein erstes EREV-Modell zeigen. Anders als bei anderen Hybridantrieben ist der Verbrenner hier nur das Beiwerk und sorgt für frischen Strom, während der gesamte Antrieb rein elektrisch ist. Die mitgeschleppte Batterie ist kleiner und daher leichter.

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Das erste EREV-Modell von VW soll demnächst präsentiert werden und ist dann nahezu serienreif. Es handelt sich, wie schon der Teaser offenbart, um einen Full-Size-SUV. VW verspricht „hochmoderne Range-Extender-Technologie“ und dazu ein „Design, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht.“

VW EREV Teaser

VW will damit jedoch erst mal nur nach China gehen. In Europa kommt nichts dergleichen. Jedenfalls bis jetzt. Aber wir sind hier einfach deutlich hinter dem „china speed“, was auch ganz klar für die Kundenseite gilt.

8 Kommentare zu „Option zu Elektroautos: VW steigt endlich bei EREV ein“

  1. Die Chinesen haben mit Hybriden angefangen und der Anteil wird immer geringer – wir rudern zurück auf Hybride. Das ist schon ein Unterschied…

  2. Manfred Hauptreif

    Full e-SUV also Akku plus Elektromotoren und zusätzlich noch einen Antriebsstrang für Verbrenner? Habe ich das richtig verstanden? Für mich macht das wenig Sinn, aber vielleicht finden sich ja genügend Kunden.

    1. Manfred Hauptreif

      Sorry, jetzt habe ich verstanden. Der Verbrenner hängt nur an einer „Lichtmaschine, die den Akku auflädt. Ich erinner mich an satirische Beiträge, die ein e-Auto zeigten, dass mit einem Anhänger mit Generator und Dieseltank ausgestattet war. Hab ich jetzt das Prinzip richtig verstanden?

      1. Der Opel Ampera aus dem Jahr ca. 2013 hatte das selbe Prinzip. Auch der BMW i3 gab es als Range Extender. Das macht durchaus Sinn und es gibt keine Reichweitenangst ausser der Tank ist leer.

      2. Thomas Höllriegl

        Ich habe das bisher auch für einen Scherz gehalten. Aber offenbar gibt es ausreichend viele Schildbürger, die das für sinnvoll erachten.

  3. Grundsätzlich korrekt. Nur ohne Anhänger. Auch dieses Konzept kann man natürlich in Frage stellen. Hier entscheidet der Kunde ob das gut ankommt. Wenn der Extender nur sehr selten genutzt wird gibt es ein gutes Gewissen trotzdem nur mit Strom zu fahren und nur im Notfall Fossilien zu verbrennen.

  4. Ich finde das Konzept nicht schlecht.
    Wir haben ein kleines E-Auto mit sehr kleinem Akku. Perfektes Pendlerauto.
    Für die zwei drei mal im Jahr an dem wir damit längere Strecken fahren müssten, wär es Verschwendung das ganze Jahr über einen riesen Akku mit zu schleppen.
    Wenn dann ein kleiner Range-Extender die Stromproduktion übernimmt fände ich das schon cool. Da muß der Motor ja dann auch nicht soviel leisten, wie wenn er für den Antrieb sorgen müsste, bzw kann im optimalen Drehzahlbereich arbeiten unabhängig von der Fahrsituation.

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