Tesla drückt den Preis: Das ist anders im ersten Model Y als Billigversion

Tesla Model Y 2025 Juniper 4

Tesla verspricht „erschwingliche Elektroautos“ für 2025 und hat sich dazu bislang nicht weiter geäußert. Spannend ist jedoch ein Projekt für den Markt in Singapur, denn dort gibt es nun eine erste billigere Version des neuen Model Y mit einem ganz entscheidenden Unterschied.

Man hat hier eine Lösung gefunden, um das Model Y in eine bestimmte Fahrzeugkategorie zu bringen, die in Singapur als Massenfahrzeuge bezeichnet werden. Dabei sind etwa die Zulassungskosten sehr viel niedriger. Die Steuer beträgt nur noch ein Drittel, in zehn Jahren liegt die Ersparnis bei 20.000 Dollar.

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Das Fahrzeug selbst ist natürlich auch günstiger und kann allein durch den stark reduzierten Elektromotor für rund 3.000 Dollar günstiger angeboten werden. Der bringt nur noch 110 kW mit, die Beschleunigung auf 100 km/h ist mit 9,6 sec eher langsam, dennoch bezeichnen Tester das Elektroauto als flink genug.

Ein großes Fragezeichen für den Rest der Welt

Tesla zeigt, dass man einige Ideen hat, um die eigenen Elektroautos günstiger anbieten zu können. Ein reduzierter Motor wie in Singapur, günstigere Sitze, kein Monitor im Fond, keine spezielle Verglasung wie in Mexiko – diese Punkte könnten auch in Europa den Preis mal eben unter 40.000 Euro bringen.

Mal sehen, was der Plan ist und wie man ihn umsetzt, noch 2025 „erschwingliche Elektroautos“ für alle anbieten zu können. Auf diese Aussagen, die von Tesla mehrmals kamen, folgten bislang keinerlei Details oder Infos. Nicht mal, was man eigentlich darunter versteht, wie tief die Preise eigentlich fallen müssten, um für Tesla als „erschwinglich“ gesehen zu werden.

Auch wenn das neue Model Y einschlagen wird, es braucht von Tesla ein größeres Portfolio, kleinere Preise und eigentlich auch kleinere Autos für Märkte wie Europa. Das hat man in der Chefetage sicherlich auch schon erkannt. Ich rechne weiterhin fest mit einem kleineren Elektroauto auf Basis dessen, was man für das Robotaxi entwickelt hat.

5 Kommentare zu „Tesla drückt den Preis: Das ist anders im ersten Model Y als Billigversion“

  1. Vielleicht kauft Dacia sich bei Tesla ein und die Kisten bekommen dessen Markenemblem..Dann deckt Dacia eine Nische ab u die Käufer können ihren Status genießen.

  2. Wir wollen kein billigeres Model Y, sondern ein kompaktes Auto in Golf Größe. Praktisch, bezahlbar und mit ausreichend Akku, damit man auch mal längere Strecken fahren kann.

    1. Naja Kompaktklasse und längere Strecken beißt sich aktuell etwas, da der Akku hält eine gewisse Länge benötigt, wenn er groß sein soll, bis 400km geht aber mittlerweile bis 40.000€.

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