Bei VW und anderen Herstellern wird sich in den kommenden Jahren alles drastisch ändern. In der Regel kommen neue Architekturen in den Autos zum Einsatz, die OTA-Updates für sämtliche Fahrzeugbereiche ermöglichen – für Infotainment, Batterie, Elektroantrieb und so weiter. Auch VW geht diesen Weg.
VW hat sich dafür Rivian an Bord geholt, setzt auf eine neue Architektur der Amerikaner ab 2027. Dann erstmals mit dem ID.1, zukünftig in allen neuen Fahrzeugen der Gruppe – auch bei Audi, Porsche etc. Wie das bei Rivian heute schon läuft, lässt die Zukunft von VW erahnen.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Rivian hat gerade für seinen R1 mit Dual-Motor, beide Generationen, ein beeindruckendes Performance-Update vorgestellt. Der Kunde muss es nicht kaufen, doch die Zusätze werden Begehrlichkeiten wecken. Von heute auf morgen kann der Kunde sein vor Jahren gekauftes Fahrzeug auf Knopfdruck deutlich verbessern.
Im entsprechenden Beispiel hat Rivian die Beschleunigung von 0 auf 60 mph auf 3,4 sec verkürzt und schaltet bis zu 665 PS frei bzw. über 1.100 Nm. Es gibt außerdem drei neue Fahrmodi (Rally, Soft Sand und Sport).
Für ein derart umfangreiches Performance-Update will sich Rivian allerdings die Kosten zurückholen, das optionale Upgrade kostet den Kunden einmalig 5.000 Dollar. Vergleichbare Upgrades und Updates sind dann auch zukünftig bei BMW, Mercedes, VW und Co. denkbar, was gerade mehrere Jahre nach Marktstart in meinen Augen eine Bereicherung darstellt.
Über die Kosten und Preise kann man jedoch streiten. Ich würde sagen, dass es schwer davon abhängig ist, wo der Basispreis des Fahrzeugs lag. Kaum ein Kunde eines VW ID.2 (ca. 25.000 Euro) würde in ein paar Jahren ein 5.000 Euro Update kaufen, bei einer elektrischen S-Klasse sieht das sicherlich etwas anders aus.