Seat-Fans müssen mit Enttäuschung bei Elektroautos leben

Seat-Illustration-Hero

Seat, die seit Jahrzehnten etablierte Automarke der VW-Gruppe, die für solide und günstige Fahrzeuge steht, wird bei Elektroautos nur im Hintergrund eine wichtige Rolle spielen. Sie produziert ID.2 und andere Modell für die anderen VW-Marken, doch ein eigenes Elektroauto wird es vorerst nicht geben.

Jedenfalls nicht in den kommenden Jahren, bestätigt der Seat-Cupra-Chef in den jüngsten Mediengesprächen. Erst 2030 wird man bei Seat konkret über einen Zeitplan diskutieren, was Elektroautos anbelangt, bis dahin werden Kunden auf VW, Skoda und Cupra zurückgreifen müssen.

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Man weiß bei Seat aber, dass es für die Zukunft „ein Elektrofahrzeug braucht, um weitermachen zu können“. Denn einig sind sich alle: In ein paar Jahren verkaufen alle nur noch Stromer, aber keine Verbrenner mehr. „Damit Seat eine sichere Zukunft hat, brauchen wir eine elektrische Zukunft“.

Derzeit ist Seat finanziell gut aufgestellt und hat mit Cupra indirekt schon Elektroautos im Angebot, wenngleich auch in einem hochpreisigen Feld. Priorität haben Elektroautos mit Seat-Logo daher nicht wirklich. Außerdem müssen die Preise weiter fallen, damit ein Stromer im Preisbereich von Seat angeboten werden kann.

VW kann erst 2027 den ID.1 im Preisbereich von 20.000 Euro realisieren und mit Gewinn anbieten. Dass das noch später für Marken wie Seat möglich sein wird, liegt daher durchaus auf der Hand. Höhere Preissegmente sind längst gut von anderen VW-Marken bedient.

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