Nach dem jüngsten Desaster: Samsung plant sehr wichtigen Schritt für Exynos-Chips

Samsung Exynos Hero

Bild: Samsung, Exynos

Samsung LSI, MX und Co., das sind alles Firmen des Samsung-Konzerns und dennoch schaffen sie es wohl nicht, in guter Performance miteinander arbeiten zu können. Die jüngste Katastrophe war, dass Samsung erneut verpasst hat, in seinen Flaggschiff-Smartphones einen eigenen Exynos-Chip zu verbauen. Nun plant man Konsequenzen.

In südkoreanischen Medien ist davon zu lesen, dass Samsung alles rund um Exynos von Samsung LSI zu Samsung MX übertragen könnte. D. h. die Halbleitersparte übergibt dieses Projekt direkt an die Mobile Experience-Sparte, die unter anderem für die Galaxy-Telefone zuständig ist. Es wäre ein Schritt, der wohl notwendig ist, um wieder erfolgreich zu sein.

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In den letzten Jahren hatte man daran gearbeitet, doch es gelang mit dem Exynos 2400 im Galaxy S24 nur einmal. Davor setzte Samsung nur auf Qualcomm und auch bei der Galaxy S25-Serie gibt es nur Qualcomm-Chips, keinen Exynos 2500, wie eigentlich mal geplant war.

Samsung muss sich entscheiden, was wichtiger ist. Es gibt intern Widerstände, denn die Auslagerung von Exynos zu Samsung MX könnte den Export an anderer Hersteller erschweren und es anderen Abteilungen, darunter IoT und Automobilbereich, ebenfalls schwieriger machen.

Tatsächlich ist sogar davon zu lesen, dass Samsung MX die Übernahme ablehnen könnte, weil die Exnos-Sparte derzeit ein Verlustgeschäft ist und man sich das natürlich in die eigenen Bücher holen würde. All dieses Hin und Her zeigt jedoch, dass dringend etwas passieren muss.

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