Cupra hat große Ziele und ist das Zugpferd von Seat, die spanische Mutter soll hingegen demnächst die günstigen Elektroautos der VW-Gruppe bauen. Eigentlich alles gut, auch weil die Zahlen von Seat wieder gut aussehen? Nein, denn besonders Cupra wird nun durch EU-Zölle stark belastet.
Die EU-Zölle auf in China produzierte Elektrofahrzeuge belasten den Cupra Tavascan mit insgesamt 30,7 Prozent Abgaben. Das ist übel und führt möglicherweise zu einer gedrosselten Produktion, was wieder zur Entlassung von bis zu 1.500 Mitarbeitern führen könnte.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Cupra hat seine Finanzziele für 2024 bereits verfehlt, teilt der Chef des Unternehmens mit. Für 2025 rechnet man mit Hunderte Millionen Euro an Mehrkosten aufgrund der Abgaben für den in China produzierten Tavascan.
Seat benötigt den Tavascan, um kommende Emissionsgrenzwerte erreichen zu können. Seat benötigt ein erfolgreiches Cupra, weil man selbst nur Verbrenner anbietet. Die Ziele und beide Automarken sind stark gefährdet. Nicht nur bei Seat spricht man sich gegen die eingeführten Zölle aus, bislang ohne Erfolg.
„Die EU-Zölle auf in China produzierte Elektrofahrzeuge belasten den Cupra Tavascan mit insgesamt 30,7 Prozent Abgaben.“
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Weder wird der Zusammenhang ersichtlich, noch eine Erklärung präsentiert.