BYD hat sich in Europa noch nicht durchsetzen können, baut aber immer noch eine große Flotte an eigenen Schiffen auf, um seine Elektroautos schneller und direkt ohne Drittanbieter zu uns bringen zu können. Nachdem zuletzt die „Changzhou“ in Europa angekommen ist und wohl vorrangig mit Elektroautos beladen war, ist der nächste Transporter fertig.
BYD hat mit „Shenzhen“ ein noch größeres Schiff bauen lassen. Hier sollen auf über 219 Meter mehr als 9.200 Fahrzeuge ihren Platz finden. Auch dieses Schiff ist explizit dafür gebaut, schnell mit Autos beladen und auch wieder entladen werden zu können. Das nennt man Roll-on/Roll-off. Das zuletzt in Europa gelandete Schiff hatte rund 7.000 BYD-Fahrzeuge geladen.
Noch baut BYD im Werk in Ungarn kein Auto, also müssen sie exportieren. Wie Carnewschina berichtet, ist das neue Schiff gerade fertiggestellt und kann jetzt in den Betrieb gehen. Ob es dann wieder einen Zielhafen in Europa hat, ist heute noch nicht bekannt. Es ist das vierte BYD-Schiff von insgesamt acht geplanten Transportern für globale Expansion.
Um für den Kauf von BYD-Autos die Zusatz-Zoelle auf Import von E-Autos aus China zu umgehen, muß man sich nicht von dem Werk in Ungarn abhängig machen weil’s in Europa ist. Wenn BYD-Autos aus dem Werk in Thailand oder aus dem Werk in Brasilien importiert werden, kommen sie nicht aus China und die Zusatz-Zoelle werden nicht erhoben.