Tesla verliert immer mehr Kunden, weil der Chef des Autobauers immer noch Elon Musk heißt. Seine politische Unterstützung und einige Aussagen kommen nicht gut an, die „woke“ Seite der Leute entscheiden sich daher gerade aktiv gegen Elon Musk und daher auch aktiv gegen Tesla. Aber ist das sinnvoll und führt das zum Ziel? Führt das überhaupt zu irgendeinem Ziel?
Ein deutsches Unternehmen gab jüngst bekannt, in seiner Firmenflotte jetzt auf Tesla zu verzichten. Ökostrom-Anbieter LichtBlick will auf die sehr guten Elektroautos verzichten, weil sie keine Fans von Elon Musk sind. Wie auch andere, die zum Beispiel gerade die Anti-Musk-Aufkleber zahlreich kaufen. Der Effekt? Wird ausbleiben. Abgesehen von der kurzen Aufmerksamkeit und dem Beifall ähnlich denkender Leute.
Ganz interessant finde ich dabei, dass man auch bei LichtBlick besonders die Unterstützung für Donald Trump kritisiert. Was auch immer die mit Deutschland zu tun hat? Wollen wir uns jetzt wieder vier Jahre lang auf Amerika anstatt auf uns konzentrieren, nur um noch weiter abzurutschen? Abgesehen davon hat die amerikanische Mehrheit Trump gewählt. Kann man blöd finden, muss aber akzeptiert werden. Entscheidend ist doch, daraus etwas zu machen, anstatt die ganze Zeit zu jammern.
Vor allem aber auch die Position gegen die deutsche AfD wird wie in den letzten Jahren eher in die Hände der Partei spielen und ihr nicht schaden. Es ist halt immer die gleiche Leier. Die Unterstützung der AfD, die Elon Musk gerade immer wieder signalisiert, sei „nicht mit den Werten“ des Unternehmens vereinbar. Bei anderen Themen waren die Werte bislang egal, sei es China oder was auch immer.
Es ist gerade cool und woke, gegen Elon Musk zu sein. Deshalb gibt es immer wieder in der Öffentlichkeit derartige Bekundungen, nun auch von einigen Unternehmen. Was daraus folgen wird? Nichts. Denn man hat dem nichts entgegenzusetzen. Argumente müssen her. Die sture Anti-Haltung ist seit Jahren ziemlich erfolglos, die AfD ist doch das beste Beispiel.
Es geht nicht darum, ob es „in“ ist. Wenn die AFD Autos verkaufen würde, könnte man sicher das gleiche feststellen. Und es geht darum, das überall auf der Welt ein rechtsruck stattfindet. Anstatt also die Augen zu verschließen, sollte man lieber beide Augen dem Geschehen auf der anderen Seite des Teiches widmen. Das solchen Menschen wie dem Tesla-Inhaber auch noch reichlich Geld in die Taschen gesteckt wird, ist einfach unglaublich. Und wennn er der Erfinder des Feuers wäre, das geht einfach nicht, was dieser Mensch sich heraus nimmt. Ob wir wollen oder nicht, wir sind fest mit den Amis verbunden und von daher sollte es uns nicht egal sein was dort passiert.
Was sich Bärbock, Merz und co sich herausnehnem, geht auch nicht. Alles elende Kriegstreiber, die Deutschland ruinieren.
Derzeit aGIERt lediglich ein Kriegstreiber, und der sitzt in Moskau. Alle anderen zivilisierten Staaten der Welt unterstützten den gegen die Europa bedrohende Diktatur Russlands gerichteten Freiheitskampf einer mutigen Natuon, die um das Überleben kämpft.
Baerbock als Kriegstreiberin? Baerbock runiniert Deutschland?
Das was Sie einwerfen, hat ja dramatische Nebenwirkungen.
Kriegstreiber sind in erster Linie diejenigen, die einen Kriegsverbrecher wie Putin unterstützen, nicht diejenigen die den Opfern helfen. Was für ein Quatsch!!
Was hier am Ende bei uns rauskommt, wenn wir jetzt wieder vier Jahre uns ausschließlich um Trump kümmern, wissen wir heute ja schon. Ist ja nicht so, dass es das nicht schon gegeben hat. Es ist wirklich absurd, wie sehr wir über diese Leute reden, die genau das möchten.
Es ist nicht nur cool gegen Musk zu sein, es ist sogar ein MUSS! Ein Amerikaner der sein soziales Netzwerk dazu nutzt Hass und Hetze zu verbreiten und sich in die europäische Politik und das Wahlverhalten seiner Nutzer ein zu mischen versucht!
Nein, es wird nicht gegen die US-Wahl und Trump protestiert sondern gegen die Unverschämtheit und Dreistigkeit eines Elon Musk der glaubt er könnte sich alles und überall erlauben! Das sollte man vielleicht erstmal erkennen und verstehen bevor man einem vollkommen gerechtfertigten Protest mit Whataboutismus die Ligitimität abspricht! Allein schon von einer „woken Seite“ an Tesla Kunden zu sprechen zeigt ja woher hier der Wind weht. Wann kommen die Ausdrücke wie „linksgrün versifft“?
Durch seine Einmischengen politisiert Musk seine Kunden und vielen dürfte das mehr als unangenehm sein.
Zumal es mittlerweile genug Auswahl an E-Autos gibt. Niemand ist noch auf Tesla und deren miese Qualität angewiesen ;-)
Jemand muss den linksgrün versifften Wahnsinn stoppen. Unsere Medien sind leider linksgrün… Ich bin Musk dankbar, dass er die versifften angreift.
Eher muss jemand euch intelligenzbefreite Neonazis stoppen
Wie kann man so einen Schwachsinn von sich geben?
„Ein Amerikaner der sein soziales Netzwerk dazu nutzt Hass und Hetze zu verbreiten“ – mal in Kommentarspalten geguckt, auf Facebook und so weiter? Das macht jeder zweite Nutzer, egal ob deutsch, amerikanisch oder was auch immer. Das ist generell die größte Scheiße der sozialen Netzwerke heutzutage und sicher nicht Musk exklusiv.
Für mich eine Bewegung wie „Anti Greta“ und so weiter. Keine Argumente, verpufft schnell.
Der Kommentar ist ja wohl völlig daneben!
Jemandem die Unterstützung aufkündigen, der ganz massiv die AfD unterstützt, hat weder etwas mit „cool“ noch mit „woke“ zu tun, sondern ist das Ergebnis gesunden Menschenverstands.
Wie gesagt, lieber Gegenargumente schaffen und stützen, anstatt diesen Bullshit, der schlussendlich nichts bewirkt. Aber kaum einer will wirklich etwas tun, bisschen „dagegen sein“ ist halt einfacher.
Man kann sich gerne aus technologischen Gründen FÜR einen Tesla entscheiden, das gibt es nichts gegen auszusetzen.
Genauso kann man sich aber auch aus Gewissensgründen GEGEN einen Tesla entscheiden. Mit „cool“ hat das aber beides nicht zu tun. Schon eher mit den Prioritäten, die man selbst für sich setzt.
Der Autor blendet wohl viele Aspekte für sich aus („Was auch immer die mit Deutschland zu tun hat?“). Kann man machen, muss man aber nicht.
Bei mir ist Tesla schon seit der Twitter-Übernahme unten durch und kommt nicht in die nähere Auswahl für den nächsten Neuwagenkauf.
„Schon eher mit den Prioritäten, die man selbst für sich setzt.“ – genau darum geht es mE aber nicht. Viele springen auf einen Zug auf und müssen öffentlich darüber reden, weil es gerade cool und woke ist. Die politischen Gründe schiebt man halt vor, weils gerade passt. Dahinter steht aber keine echte Haltung, keine echten Werte, dann würde man nämlich auch bei vielen anderen Dingen so handeln.
Eine Firma muss sich nicht öffentlich äußern, wenn sie keine Teslas mehr anschafft. Aber solange das Statement sachlich ist, finde ich das gut, wenn Haltung gezeigt wird.
Immer nur zu argumentieren, dass in China ja auch nicht alle i.O. ist und man dadurch ja Elon Musk nichts vorwerfen kann, das ist etwas schwach.
Das erinnert mich etwas an „Whataboutism“.
Mich stören solche politisch angehauchten Kommentarartikel auf Technikseiten.
Wer mit „woke“ und „cool“ argumentiert, den kann man nicht ernst nehmen, der hat keine echten Argumente!