Schon länger haben wir von VW nichts mehr zum ID.2 gehört, doch das neue Modell wird dieses Jahr endlich final enthüllt. Für VW ist es das wichtigste Modell des Jahres, denn es bedient eine sehr gefragte Autokategorie und ist für VW ein komplett neues Modell.
Der Vertiebschef von VW ist sich sicher, dass der ID.2 „ein Game-Changer“ sein wird. Denn er bedient als Kleinwagen „das Herzstück des europäischen Marktes“. Aber der ID.2 ist auch das „Herzstück dessen, was Volkswagen ausmacht, nämlich das Auto für die Menschen zu sein“.
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und VW-Vertriebschef Sander bestätigt den Preis von unter 25.000 Euro. Konkret wir er dabei nicht. Sind es 24.999 Euro oder vielleicht sogar nur 23.000 Euro? Werden wir abwarten müssen. Aber der Einstiegspreis von höchstens 25.000 Euro ist gesetzt.
Mit dem ID.2 wird sich bei VW „die Situation grundlegend“ ändern, verrät Sander im Gespräch. Man rechnet mit einem deutlich höheren Absatz, die Stückzahlen werden nach oben gehen. Zugleich gibt es intern den Umbruch, um das Fahrzeug so auf die Beine stellen zu können, damit es eine gute Gewinnmarge hat.
Mein Take: VW verfolgt einen etwas anderen Ansatz als Renault. Zwar geht VW auch wieder alte Wege, nimmt beim ID.2 sehr viele Designelemente her, die man von VW kennt, geht aber nicht ganz so stark den Retro-Weg wie Renault 5, Twingo und Co. Der ID.2 ist eine vorsichtige Herangehensweise, die Bestandskunden von den ID.-Modellen zu überzeugen.
Generell sehen wir, dass die Nachfrage nach Elektroautos unter 25.000 Euro vorhanden ist und auch endlich bedient werden muss. Das wird in diesem Jahr endlich passieren und vor allen Dingen auch endlich durch europäische Automarken wie Renault und VW. 2025 wird dahingehend ein sehr wichtiges Jahr sein, bevor etwa auch BYD durch Produktion in Europa seine Strafzölle umgehen kann.