Wenn ein schwerwiegender und entscheidender Fehler behoben werden muss, dann ist es wohl faktisch ein Rückruf. Dabei wird noch nicht unterschieden, wie dieser Fehler überhaupt behoben wird. Kaum ein Hersteller hat derzeit so viele von Rückrufen betroffene Fahrzeuge wie Tesla.
Interessant dabei ist jedoch, dass bei Tesla nahezu alle Fehler, die über 5 Millionen Fahrzeuge (nur USA) betroffen haben, durch ein simples OTA-Update behoben werden konnten. Das ist die Zukunft des Software-Defined-Vehicle, woran andere Hersteller noch arbeiten.
Interessant ist auch: Bei Tesla ist die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge sehr hoch gewesen, doch Carsoops notiert, dass es bei Tesla nur 15 Rückrufaktionen gab, während Stellantis und Ford mehr als 60 dieser Rückrufe verzeichnen mussten. Bei Tesla waren einige Modelle mehrmals betroffen.
Sawyer Merrit hat die Daten sogar noch besser heruntergebrochen: Es konnten mehr als 5,1 Millionen Fahrzeuge bei Tesla per OTA-Update „repariert“ werden, während die physischen Rückrufe weniger als 40.000 Fahrzeuge betroffen haben (unter 1 Prozent).
Wenn „Presse gemacht wird“, mit den Rückrufen von Tesla, dann handelt es sich in der Regel um simple Updates. Das ist heute schon ein großer Unterschied zu den meisten Autos anderer Hersteller.