NIO hat an seinem NIO Day ein neues Elektroauto präsentiert, unter Firefly gibt es jetzt ein erstes kleineres kompaktes Fahrzeug für den europäischen Markt. Zunächst geht das neue Auto in China an den Start. Aber schon in den kommenden sechs Monaten soll der europäische Markt folgen.
NIO kommunizierte von Beginn an, dass man mit Firefly vor allen Dingen in Märkten wie Europa endlich erfolgreich sein will. Hier sind kompakte Crossover gefragt. Obwohl man das erste Auto nun präsentierte, hat NIO zu Firefly noch vieles für sich behalten.
Wir bekommen einen elektrischen Kompaktwagen mit Frunk und vielen Vorzügen, aber es gab keine Infos zu Akku, Ladegeschwindigkeit, Reichweite etc. – das folgt erst irgendwann später.
Tatsächlich sollte Firefly sogar direkt in Europa eingeführt werden, doch die EU-Kommission hat mit ihren Strafzöllen diesen Plan durchquert.
NIO-Chef Li ist jedenfalls überzeugt von seinem neusten Auto:
Trotzdem ist Firefly sehr wettbewerbsfähig, da es sich um ein Produkt handelt, das mit wirklich intelligenten EV-Technologien entwickelt wurde, in die Nio seit einem Jahrzehnt investiert. Wir sind von der Wettbewerbsfähigkeit seines Produkts überzeugt.
Interessant: NIO baut auch für dieses Auto eigene Wechselstationen für den Akku. Man habe eine neue Art der Station entwickelt, die deutlich günstiger ist. Klingt allerdings danach, dass man mit dem Firefly nicht in bestehende Wechselstationen von NIO fahren kann.
NIO will mit Firefly in der ersten Jahreshälfte 2025 in Europa startet und sehr stark auf seine lokalen Partner setzen wollen. Einen Preis gibt es noch nicht. In China geht es ab umgerechnet 20.000 Euro los, in Europa werden wir daher wohl eher mit 35.000 Euro rechnen müssen.
Der Preis ist dann nicht billig oder günstiger, aber NIO wird sicherlich eine sehr starke technologische Plattform integrieren und die wechselbaren Akkus sind ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.