BYD hatte bereits ein Schiff voller Elektroautos nach Europa gebracht und geht diesen Weg nun wieder. Das zweite Schiff bringt wieder eine große Anzahl an sogenannten NEV-Fahrzeugen nach Europa, die hier dann verkauft werden sollen.
NEV steht für Elektroautos und andere Fahrzeuge mit neuen Energien. Bei BYD sind das konkret außerdem Hybridmodelle, die man nun auch in Europa anbieten will, weil die Nachfrage entsprechend gestiegen ist. Mit diesem Konzept hat BYD in China großen Erfolg.
BYD, tut sich in Europa noch schwer, daheim läufts blendend. Obwohl die Expansionspläne weiterverfolgt werden, lässt der Absatz noch zu wünschen übrig. Nun schickte BYD sein zweites Frachtschiff, die „Changzhou“, voll beladen mit Elektroautos und Hybriden, nach Europa. Mit einer Kapazität von 7.000 Fahrzeugen soll die „Changzhou“ den Export beschleunigen.
Doch die Frage ist aktuell: Wer kauft die vielen Autos in Europa? Obwohl BYD einen Großauftrag von SIXT vorweisen kann, dürfte es schwierig werden, in naher Zukunft alle Fahrzeuge abzusetzen. Die Zulassungszahlen in Deutschland sprechen eine deutliche Sprache: Bis Oktober 2024 wurden lediglich etwas über 2.000 BYD neu zugelassen.
BYD stellt sich jedoch nach eigenen Angaben gerade komplett neu auf und wagt einen Neustart in Deutschland, dem größten Automarkt in Europa. Dafür soll ein eigener Vertrieb etabliert werden, die vorher beauftragte Firma wurde kurzerhand übernommen.
Zum Zeitpunkt des Beitrags ist die BYD CHANGZHOU noch weit entfernt, ungefähr bei Mauritius. Geplant sei eine Ankunft in Großbritannien wohl im Neujahr, genauer gesagt am 9. Januar 2025.
BYD nicht nicht aufgeklärt, wie genau das Schiff gerade beladen ist. Aber wir erwarten einen großen Anteil an Elektroautos, das Portfolio der reinen Stromer ist in Europa gerade einfach deutlich größer.