Googles CEO Sundar Pichai hat in einem internen Meeting bekanntgegeben, dass das Unternehmen die Anzahl der Manager, Direktoren und Vizepräsidenten um 10 Prozent reduziert hat. Dieser Schritt ist offenbar Teil der seit Jahren laufenden Bemühungen, die Effizienz zu steigern. Wie viele Personen damit genau betroffen sind, lässt sich leider nicht herausfinden. Gehen wir davon aus, dass dieses inoffizielle Organigramm einigermaßen hinkommt, sind das aber immerhin gut 60 Leute.
In den letzten zwei Jahren hat Google bereits mehrere Veränderungen vorgenommen, um die Unternehmensstruktur zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Dazu gehörte auch eine große Entlassungswelle im Januar 2023, bei der 12.000 Stellen gestrichen wurden.
Die Effizienzsteigerung fällt in eine Zeit, in der Google mit starker Konkurrenz durch KI-Unternehmen wie OpenAI konfrontiert ist. Als Reaktion darauf hat der Suchmaschinen-Gigant begonnen, generative KI in seine Kernprodukte zu integrieren und neue Features wie einen KI-Videogenerator und die Gemini-Sprachmodelle zu launchen.
Im Meeting ging Pichai auch ausführlich auf die Bedeutung des Begriffs „Googleyness“ ein, der lange Zeit die einzigartige Kultur und den Geist des Unternehmens beschrieb. Laut Pichai war die Definition jedoch mit der Zeit zu breit geworden.
Er präzisierte, dass „Googleyness“ heute bedeutet, die Mission an erste Stelle zu setzen („Mission First“), hilfreiche Dinge zu entwickeln („Make Helpful Things“), mutig und verantwortungsvoll zu sein („Be Bold & Responsible“), flexibel zu bleiben („Stay Scrappy“), engagiert zu arbeiten und dabei Spaß zu haben („Hustle & Have Fun“) sowie als ein Team zu agieren („Team Google“).