Oura sichert sich 200 Millionen Dollar in Mega-Finanzierungsrunde

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Bild: Mariia Shalabaieva/Unsplash

Das finnische Start-up Oura, Hersteller von smarten Ringen zur Gesundheitsüberwachung, hat in einer neuen Finanzierungsrunde 200 Millionen Dollar eingesammelt. Damit hat sich die Bewertung des Unternehmens seit 2022 auf 5,2 Milliarden Dollar verdoppelt, wie die Financial Times berichtet.

Die Ringe von Oura, deren neuste Ausgabe seit Herbst ab 399 Euro plus 5,99 Euro monatlich erhältlich, tracken Schlaf, Herzfrequenz, Körpertemperatur und Aktivität des Trägers.

Die wachsende Popularität, auch bei Promis und Führungskräften, habe dazu geführt, dass sich der Umsatz von Oura in diesem Jahr mehr als verdoppelt und rund 500 Millionen Dollar erreicht hat. Insgesamt wurden bereits über 2,5 Millionen Ringe verkauft. Laut CEO Tom Hale ist das Unternehmen profitabel.

Mit den frischen Mitteln will Oura sein Produktportfolio erweitern, in KI investieren, international expandieren und mögliche Übernahmen tätigen. Während der Smartwatch-Markt leicht schrumpft, wachsen smarte Ringe stark. Analysten prognostizieren einen Anstieg der Auslieferungen von 1,7 Millionen Stück in diesem Jahr auf 3,1 Millionen bis 2028.

Der Health-Tech-Sektor erweist sich generell als Lichtblick für europäische Start-ups und zog in den ersten drei Quartalen 2024 Risikokapital in Höhe von 7,9 Milliarden Dollar an. Oura, 2013 in Finnland gegründet, konnte bislang über 550 Millionen Dollar Kapital einsammeln.

Auch große Tech-Konzerne wie Samsung zeigen inzwischen Interesse an dem Segment, wie mit dem diesen Sommer vorgestellten Galaxy Ring deutlich wird. Habt ihr schon einen smarten Ring am Finger, setzt ihr lieber auf herkömmliche Wearables am Handgelenk oder haltet ihr überhaupt nichts von solchen Trackern?

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