VW erreicht wichtige Meilensteine für Elektroauto-Akkus

VW ID.2 Konzept

Volkswagen bleibt seiner Elektrostrategie treu und plant für 2025 die Einführung des ID.2, einem kompakten E-Auto mit einem Preis von unter 25.000 Euro. Der ID.2 basiert auf der MEB-Plattform und soll das Beste aus dieser Technologie herausholen – jedoch zum kleinen Preis und daher massentauglich. VW will beim Design wieder stärker auf klassische Elemente setzen.

Besonders interessant ist die mögliche Verwendung einer neuen Batterietechnologie. VW plant, ab 2025 eigene Batteriezellen in Serie zu produzieren. Mit einem neuen Cell-to-Pack-Konzept und einer selbst entwickelten Einheitszelle will VW Kosten senken und die Flexibilität bei der Zellchemie und Leistung erhöhen. Es ist gut möglich, dass der ID.2 als erstes Modell mit dieser neuen Batterie ausgestattet wird.

Durch die Entwicklung und Produktion eigener Batteriezellen will VW unabhängiger von externen Zulieferern werden und die Kosten für Elektroautos weiter senken. Ob der ID.2 tatsächlich mit der neuen Batterie auf den Markt kommt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass VW mit dem ID.2 und der neuen Batterietechnologie einen weiteren wichtigen Schritt macht.

Die neue Einheitszelle „nimmt enorm Komplexität raus und realisiert über die Skalierung maximale Kostenvorteile, bietet gleichzeitig aber die volle Flexibilität bei Zellchemie und Leistungsklassen“, berichtet einer der Verantwortlichen. Für VW ist die neue Akkutechnologie, die man bei PowerCo entwickelt, durchaus wichtig.

„Es ist kein Geheimnis, dass die innovative Neuentwicklung des MEB-Batteriesystems als Cell-to-Pack-Konzept konsequent kostenoptimiert auf die Einheitszelle ausgelegt ist und perspektivisch im MEB und in der Small BEV Family eingesetzt wird.“

VW und Partner PowerCo sind bei der neuen Batterie sehr gut im Zeitplan, 2025 will man die ersten Zellen in Serie produzieren können. Der neue ID.2 kommt wohl erst Ende 2025, daher bleibt noch ein wenig Zeit. Zu finden ist der neue Akku dann auch in anderen Modellen, etwa dem Skoda Epiq und dem Cupra Raval.

Zuletzt hat VW mit PowerCo durch eine neue Investition weitere Rohstoffe für die kommenden Jahre sichern können.

2 Kommentare zu „VW erreicht wichtige Meilensteine für Elektroauto-Akkus“

  1. Wenn das so kommt, hätte VW alles richtig gemacht und die Zeit eben doch für Entwicklungsarbeit genutzt anstelle lieblose Standardware wie den C3 zu zimmern. Viel verpasst haben sie in 2024 jedenfalls nicht.

  2. Und trotz aller Häme und Kritik an der ‚Möchtegern-Luxusmarke VW‘ wäre es für den Autostandort Deutschland – und damit das ganze Land – ein Segen, wenn VW endlich mal wieder einen wirklich massentauglichen und beliebten KLEINwagen hervor bringt.
    Dann wäre sogar zeitnah zu hoffen, dass die derzeitigen Einbrüche bei Fertigungskapazitäten und Zulieferern wieder ein wenig aufgefangen werden könnten.

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