Schufa löscht Daten schneller: Neuerung ab 2025 angekündigt

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Bild: Mathieu Stern/Unsplash

Die Schufa hat angekündigt, die Löschfristen für bestimmte Daten zu verkürzen. Wer einmal mit einer Rechnung in Verzug gerät, dem werden die entsprechenden Daten ab dem Jahreswechsel bereits nach 18 Monaten gelöscht – statt wie bisher nach 36 Monaten.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die offenen Rechnungen innerhalb von 100 Tagen nach einer Mahnung beglichen werden. Schufa-Chefin Tanja Birkholz erklärte, dass diese Neuregelung sowohl Verbrauchern als auch Unternehmen zugutekomme. Verbraucher hätten so die Möglichkeit, ihre Bonität schneller zu verbessern, während Unternehmen und Gläubiger früher an ihr Geld kämen.

Wichtig ist außerdem, dass in der verkürzten Speicherfrist natürlich keine weiteren Negativdaten gemeldet werden. Außerdem dürfen keine Informationen aus dem Schuldnerverzeichnis oder aus Insolvenzbekanntmachungen vorliegen.

Die Schufa sammelt Informationen über das Zahlungsverhalten von Verbrauchern und erstellt daraus Bonitätsauskünfte. Diese Auskünfte werden von Händlern und Banken genutzt, um die Kreditwürdigkeit von Kunden zu beurteilen, bevor sie Verträge abschließen.

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