Noch lange bevor die richtig Kompakten von VW kommen, wird erst einmal der Skoda Elroq als neues Flaggschiff für den Massenmarkt positioniert. Das neue Elektroauto startet jetzt, allerdings einen Hauch teurer als der ID.3 von VW. Aber weil es als kompakter Elektro-SUV ohnehin eine andere, nämlich die derzeit größte Zielgruppe anspricht, dürfte der kleine Preisunterschied kein großes Ding sein.
Viel entscheidender ist der riesige Unterschied zum Enyaq, dem bisherigen Spitzenmodell von Skoda. Da ist der Unterschied schmale 15.000 Euro groß – die beiden SUVs stehen sich also nicht gegenseitig im Weg. Außerdem notieren die Kollegen, dass der neue Elroq als Elektroauto nahezu an den Preis des Karoq rankommt und daher so „günstig“ wie ein Verbrenner ist. Ein gutes Omen?
Dem Elroq spendiert Skoda nicht nur viel Technik, sondern auch ein neues Gesicht und eine tolle Auswahl bei Akku sowie Antrieb. Mit dem 82 kWh Akku und einem maximal 299 PS Antrieb, werden auch höhere Ansprüche bedient. Nur die maximale Geschwindigkeit von 180 km/h könnte einige stören. Eine maximale WLTP-Reichweite von 560 km macht das aber wieder wett, das ist bei Elektroautos einfach wichtiger.
Skoda kann man mit dem Elroq im VW-Konzern die Lücke zu den nächst kleineren Elektroautos schließen, die erst später 2025 vorgestellt werden. Dann gibt es von Skoda den Epiq und von VW den ID.2 – beide werden als elektrische Polo-Varianten gesehen und in Spanien gebaut.