Tesla steht vor einem spannenden Jahr, weil insbesondere die Spannung auf ein Update des Model Y und auf weitere günstigere Modelle wächst. Der SUV-Crossover, der seit fünf Jahren ein Verkaufsschlager ist, erhält endlich die lang ersehnte Überarbeitung. Doch parallel arbeitet Tesla an einem Projekt, das noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht: mindestens ein erschwinglicher Tesla, der möglicherweise 2025 erscheint.
Das Model Y bleibt für Tesla wichtig und eine Aktualisierung ist überfällig. Gerüchte und Andeutungen deuten darauf hin, dass das sogenannte „Projekt Juniper“ viele der Veränderungen übernehmen wird, die Tesla bereits im Model 3-Update eingeführt hat. Dazu gehören Verbesserungen im Karosseriedesign, bessere Geräuschdämmung, ein modernerer Innenraum. Eine Generalüberholung steht zwar nicht an, aber wir werden uns über zahlreiche sinnvolle Optimierungen freuen können.
Parallel dazu gibt es immer mehr Hinweise auf ein neues, erschwingliches Modell, das Tesla für die erste Jahreshälfte 2025 plant. Analysten nennen es inoffiziell Model 2, doch dafür gab es von Elon Musk eigentlich eine Absage. Dennoch sprach Tesla in Pressemeldungen selbst immer wieder von „erschwinglichen“ Tesla-Modellen, die 2025 erscheinen werden.
Die Idee eines bezahlbaren Teslas ist nicht neu. Schon 2020 sprach Elon Musk davon, ein Elektroauto für 25.000 US-Dollar auf den Markt zu bringen. Das stempelt er heute als wenig sinnvoll ab. Schaut man auf die Preise von Tesla, braucht es womöglich kein derart günstiges Modell. Schon ein Preis in der Spanne zwischen 30.000 und 35.000 Euro wäre ein großer Wurf.
Hier und da sind zuletzt die Tesla-Verkäufe eingebrochen. Irgendwann ist der Markt allein mit dem Model Y auch gesättigt. Außerdem wird immer wieder ein günstiges Modell gefordert und das ist nicht nur bei Tesla so. Wie man es umsetzen wird, ohne ein kleines Model 2, bleibt die spannendste Frage vor dem Jahreswechsel.
In den letzten Tagen war wiederholt vom Model Q die Rede, das im angesprochenen Preisbereich von 30.000 Dollar starten könnte. Im Vergleich zum Model 3 sei es 15 Prozent kleiner und 30 Prozent leichter.
Ich bin gespannt, ob da 2025 wirklich was kommt. Gerade Tesla kann man es zutrauen, dass ein Fahrzeug in der Preisklasse auch wirklich noch die Bezeichnung Fahrzeug verdient. Keine zu großen Kompromisse, eher Fokus auf wichtige Themen, welche der Nutzer auch wirklich nachfragt.
Bezüglich der Einschätzung, warum die Zahlen bei Tesla einbrechen, unterliegt der Verfasser des Artikels meines Erachtens aber einem Wunschdenken. Der Markt ist noch lange nicht gesättigt. Viele Hersteller haben immense Zuwächse. Die Kunden möchten nur einfach keine Tesla mehr kaufen. Daher ja meine Hoffnung, dass da bald mal was neues kommt.
zudem ist der Kommentar, dass Tesla’s Verkaufs Zahlen einbrechen schlicht falsch. Es trifft sichtlich für Deutschland zu, aber weltweit sieht’s anders aus.
Herr Renner, ihre Info ist falsch. Der Einbruch in Deutschland ist nicht der (alleinige) Grund für den weltweiten Rückgang der Tesla-Verkäufe 2024. Tesla verliert in vielen Märkten an Boden.