Volkswagen stand in den letzten Jahren oft in der Kritik, sich von seinen Kunden entfremdet zu haben. Die Marke, schon ein Stück weit durch seinen Namen verpflichtet, schien diesen Anspruch spätestens mit Einführung der elektrischen ID-Reihe verloren zu haben. Preis, Qualität und Design, früher die Grundpfeiler von VW, rückten bei der Entwicklung des ID.3 in den Hintergrund. Das Ziel, schnell ein Elektroauto auf den Markt zu bringen, ging auf Kosten der Identität und führte zu technischen Lösungen, die viele Kunden frustrierten. Besonders die Touchbedienung am Lenkrad wurde zum Symbol für diese Entwicklung.
Doch VW hat die Zeichen der Zeit erkannt. Mit dem ID.2, er wird wohl 2025 endlich endgültig enthüllt, will man einen dringend notwendigen Neustart wagen und sich wieder auf die ursprünglichen Stärken der Marke besinnen. Das Design wird überarbeitet, weniger futuristisch, dafür mit vertrauten und praxistauglicheren Elementen. VW-Vorstand Grünitz betont, dass man nun stärker auf das Feedback der Kunden hören wolle.
Kundennähe soll bei VW künftig mehr als ein Schlagwort sein. Neben den Autokäufern will man auch die eigenen Mitarbeiter enger einbinden. Ein zentrales Element der neuen Strategie ist die regelmäßige Befragung von Bedürfnissen und Erwartungen. Diese Rückmeldungen sollen nicht erst nach Markteinführung berücksichtigt werden, sondern bereits während der Konzeptphase. Beim ID.2 führte das dazu, dass der Innenraum noch im Entwurfsstadium überarbeitet wurde – inklusive der Rückkehr zu physischen Knöpfen.
Dieser neue Ansatz könnte den Weg aus der Krise ebnen. VW will Entwicklungszyklen beschleunigen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Fahrzeuge sehr viel mehr den Erwartungen der Kunden entsprechen. Damit zielt die Marke darauf ab, sowohl bei den Elektroautos als auch insgesamt wieder wettbewerbsfähiger zu werden. Der ID.2 soll dabei nicht nur eine Kehrtwende markieren, sondern auch ein Symbol dafür sein, dass VW gelernt hat, zuzuhören und schneller zu handeln.
Andere VW-Leute hatten in Interview gemeint, dass VW wieder zu einer Herzensmarke werden muss. Das beschreibt es meiner Meinung nach am besten, was bei den zukünftigen Fahrzeugen der Marke unbedingt passieren muss.
Hoffe es ist noch nicht zu spät. Auch schön wäre es wieder mal den VW Händlern bzw. Servicepartnern zu zuhören.
Die Firmenpolitik,sich immer mehr Wettbewerber anzueignen,ist in einem schrumpfenden Markt an ihren Grenzen gestossen,zumal die Toechter oft besser und guenstiger (geworden)sind.
Skoda und andere machen VW ueberfluessig.
Solange Dividenden für arme Passivverdiener, Boni für die ausgezeichnete Managerleistung(Porsche …) gesichert sind…
Zum Glück hat man Kleinwagen wie die E-Up Platform…. aufgegeben und kann sich mit den aktuellen Neuerscheinungen (ID.7 R GTX Performance, Tayron, ….) schwere Marktanteile gesichert. Der ID Buzz ist da genau das richtige für junge und finanziell nicht ganz so starke Familien. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob der ID2 zu VW passt. Da kann man doch unmöglich die Kids 500m zur Schule zu fahren und für luxuriöse Langstreckenflüge sieht der ID.2 auch nicht so geeignet aus.
Verkäufer sind zum Teil überheblich und unfreundlich. Weiters fehlen wie früher gehabt Prospekte bzw. Schriftliche Preislisten!
Bei Čína Autos eine selbstverständlichkeit.