Auf der hauseigenen Samsung Developer Conference Korea 2024 kündigte der südkoreanische Technologiekonzern die zweite Generation seines hauseigenen KI-Modells Gauss an. Vor ziemlich genau einem Jahr enthüllte Samsung die erste Generation.
Samsung bietet Gauss2 wie in der Branche üblich in drei Ausführungen an:
- Compact für geräteinterne Anwendungen,
- Balanced, um Leistung und Ressourcenschonung ausgewogen zu kombinieren
- sowie das High-End-Modell Supreme, das durch den Einsatz spezieller Techniken eine gesteigerte Leistungsfähigkeit bei reduziertem Rechenaufwand erreichen soll.
Das multimodale Modell unterstützt bis zu 14 Sprachen und mehrere Programmiersprachen. Samsung betont, dass es eigene Stabilisierungsmethoden für Large Language Models integriert und einen unternehmenseigenen Tokenizer (für die Umwandlung von Wortfetzen in Zahlenfolgen) einsetzt, um die Sprachverarbeitung effizienter zu gestalten.
Im Vergleich zu führenden Open-Source-Modellen attestiert sich Samsung gleichwertige oder bessere Resultate beim Generieren von Text und Code. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit pro Stunde soll bis zu dreimal höher liegen als bei der Konkurrenz.
Samsung setzt Gauss bereits intern für diverse Aufgaben ein, darunter um die Softwareentwicklung zu unterstützen, Bürotätigkeiten zu erleichtern sowie Kundengespräche zu analysieren. Für die Zukunft stellt das Unternehmen auch Endanwendern erweiterte KI-Funktionen in Aussicht, etwa um den Alltag zu optimieren. Wissensgraphen sollen dabei als Basis dienen, um die Dienste weiter zu verbessern – so richtig viele Infos zu den technischen Details gibt es bis jetzt leider nicht, da müssen wir wohl noch den Release abwarten.
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